Das Cine Latino bringt zum 12. Mal eine Reihe neuerer Filme zu Lateinamerika nach Eichstätt. Vom 09. bis zum 14. Mai sind im Filmstudio im Alten Stadttheater verschienede Spiel- und Dokumentarfilme zu sehen, die von Studierenden der KU Eichstätt zusammengestellt wurden und Schlaglichter auf einen vielfältigen und gegensätzlichen Kontinent werfen. Diesmal steht dabei Chile im Fokus.
MAPU KUTRAN (Vorfilm)
CL 2022 – R: Roberto Urzúa – Dokumentarfilm – 29 min –OmeU – FSK 18.
„Mapu Kutran“ bezeichnet eine Krankheit des südamerikanischen indigenen Volkes der Mapuche, die Menschen befällt, die heiligen Orten keinen Respekt erweisen. Zu diesen Orten gehören neben Wasserquellen auch Kräutergärten mit medizinischen Pflanzen. Der Dokumentarfilm unter der Leitung von Roberto Urzúa portraitiert die Anden sowie die Proteste in Chile von 2019/2020 durch beeindruckende Vogelperspektiven.
1976
CL/AR/QA 2022 – R: Manuela Martelli – Spielfi lm – 95 min – OmeU – FSK 18.
Wir befinden uns in Chile im Jahr 1976, mitten in der Diktatur Augusto Pinochets. Carmen, gespielt von Aline Küppenheim, wird während ihrer Arbeit in einem Sommerhaus vom örtlichen Familienpriester darum gebeten, sich um einen verletzten jungen Mann zu kümmern. Sie gerät dabei aus ihrem behüteten Leben in der Mittelschicht in die reale Bedrohung der politischen Opposition in Chile.