Die deutsch-französische Grenzregion: Ein „laboratoire européen“ oder ein Problemfall in der Coronakrise?

Diskussionsrunde mit Absolventinnen und Absolventen des deutsch-französischen Studiengangs Politikwissenschaft

Mit dem Vertrag von Aachen wurde die deutsch-französische Grenzregion 2019 aufgewertet. Praktische Fragen, die hier vor Ort gelöst werden, könnten Modell für ganz Europa werden. Ein deutsch-französischer Ausschuss für grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll die Arbeit begleiten und gemeinsame Projekte fördern und ausbauen.

Aber schon vor 2019 haben die Grenzregionen eng zusammengearbeitet. Und nur ein Jahr nach Abschluss des deutsch-französischen Vertrages wurde die Grenzregion in der Coronakrise zum Problemfall. Geschlossene Schlagbäume an den Grenzen, Testpflichten für Pendler sowie die Aussetzung des öffentlichen, grenzüberschreitenden Nahverkehrs sorgten für viel Unmut.

Wie beurteilen Absolventinnen und Absolventen des deutsch-französischen Studiengangs Eichstätt-Rennes, die sich täglich in Ihrer Arbeit mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit befassen, die Neuerungen des Vertrags von Aachen und die in der Krise aufgetretenen Schwierigkeiten?

Es diskutieren 

  • Eva Dittmaier, Junior-Projektmanagerin beim Euroinstitut, Kehl
  • Lauréline Flaux, Referentin für Gesundheitspolitik, europäische Gebietskörperschaft Elsass, Straßburg
  • Fabio Jacob, wiss. Mitarbeiter im Büro Andreas Jung MdB, Berlin
  • Christian Kleinert, Koordinator des Ständigen Sekretariats des Oberrheinrats, Kehl

Moderation: Ségolène Sion, Studentin im Deutsch-Französischen integrierten Studiengang Politikwissenschaft (Eichstätt-Rennes)

Anmeldung und Zoom-Link über christina.ruether(at)ku.de