Die Weltpolitik erlebt derzeit einen fundamentalen Umbruch: Die alte internationale Ordnung zeigt seit eineinhalb Jahrzehnten zunehmend ausgeprägte Erscheinungen der Auflösung; um die Gestaltung ihrer Zukunft ringen die USA und ihre Verbündeten mit der Volksrepublik China. Damit zeichnet sich eine neue Bipolarität der Weltpolitik ab, die sich allerdings von der alten Bipolarität des Kalten Krieges in mancher Hinsicht deutlich unterscheidet. Maßgebliche Treiber dieser Entwicklung sind die andauernde Globalisierung und Machtverschiebungen zu Lasten der westlichen Demokratien. China ist der größte Nutznießer und Gewinner dieser beiden Megatrends.
Prof. Dr. Hanns W. Maull wirkt als Senior Distinguished Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sowie als Senior Associate Fellow beim Mercator Institut für Chinastudien (MERICS). Er unterrichtet als Adjunct Professor of International Relations and Strategic Studies an der Johns Hopkins University SAIS Europe in Bologna. Von 1987 bis 1991 hatte er die Professur für Internationale Politik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt inne, von 1991 bis 2013 den Lehrstuhl für Außenpolitik und Internationae Beziehungen an der Universität Trier.
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