Bei der Zoom-Veranstaltung, die um 17:30 Uhr beginnt, werden unter anderem Giacomo Pizzi und Andrea Avveduto von der christlichen Organisation Pro Terra Sancta sprechen. Der gemeinnützige Verein leistet seit Jahren humanitäre Hilfe in den Ländern des Nahen Ostens. Giacomo Pizzi hielt sich zum Zeitpunkt des Erdbebens selbst in der syrischen Metropole Aleppo auf, wo nun viele Gebäude und die Infrastruktur beschädigt oder zerstört sind. Er wird aus eigener Erfahrung über das Beben und die Situation vor Ort berichten. Pro Terra Sancta wird bei ihren Projekten von der Hilfsorganisation Support International e.V. unterstützt, dessen Vorstand der Eichstätter Dr. Martin Groos angehört, der über Möglichkeiten der Unterstützung der Helfer vor Ort informiert.
Mit dem Verein Kriegskindernothilfe informiert eine weitere Organisation über die Situation in Syrien, in dem die politische Lage die Hilfseinsätze zusätzlich erschwert. Der in Deutschland lebende Syrier Dr. Adnan Wahhoud engagiert sich seit zehn Jahren im Projekt „Medical Points“ in den Provinzen Aleppo und Idlib und organisiert nun eine Hilfsaktion, bei der obdachlos gewordene Menschen mit Essen versorgt werden.
Über die Situation in der Türkei informiert Sinem Kirli, die an der KU im vierten Semester Grundschullehramt mit dem Hauptfach Deutsch als Zweitsprache studiert und sich derzeit in der Türkei aufhält, wo ein Teil ihrer Familie und Freunde leben. Sie wird von Gesprächen mit Betroffenen des Erdbebens berichten.
Moderiert wird die Veranstaltung von Sarah Al-Issawi, die Kunstlehrerin am Gnadenthal-Gymnasium in Ingolstadt ist und an der KU derzeit ein Masterstudium im Fach Kunstpädagogik absolviert, sowie von Marian Langer, Vorsitzender des Studentischen Konvents der KU. Die Online-Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr.