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Donaukurier: Geographen der KU forschen in Ingolstadt und haben dabei auch den Klimawandel im Visier

Die Frühjahrswitterung lässt Sträucher und Bäume erblühen – es ist die Zeit der größten Pollenbelastung. Die Intensität des Pollenflugs und der zeitliche Verlauf werden nicht nur vom Klima, sondern auch von lokalen Besonderheiten beeinflusst. Um besser vorhersagen zu können, wie sich die Pollenbelastung in Städten unterscheidet, führt Professorin Susanne Jochner-Oette von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) zusammen mit ihrem Team in Ingolstadt Messungen durch, teilt die KU in einer Pressemitteilung mit. Der Fokus liegt dabei auf Birkenpollen, die bei vielen Menschen starke Allergien auslösen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt das Projekt „PECurban“.

Jochner-Oette hat die Professur für Physische Geographie/Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung inne und forscht seit vielen Jahren zum Einfluss des Klimawandels auf den Pollenflug. Sie hat festgestellt, dass der Klimawandel nicht nur den Beginn und das Ende der Pollensaison beeinflusst, sondern bei manchen Pflanzen auch dazu führt, dass mehr und allergenere – also „aggressivere“ – Pollen produziert werden. Luftverschmutzung könnte die Effekte noch verstärken. Da rund 15 Prozent der Menschen in Deutschland unter Allergien leiden, sind genauere Informationen über diese Zusammenhänge wichtig, um sich besser an die veränderten Bedingungen anpassen zu können. (04.04.2024 - Donaukurier)