Inhalt:
KI ist in aller Munde. Auf einmal gibt es eine Art digitales Ghostwriting, das nun kostenfrei für jedermann möglich wird. Auf den ersten Blick ändert das sehr viel, weil so viele neue Möglichkeiten des Betrugs auf der einen Seite und der Inspiration und des effizienten Arbeitens auf der anderen Seite entstehen. Beide Aspekte gehören hochschuldidaktisch gewürdigt – wie lassen sich KI und AcademicCloud einerseits als Unterrichtswerkzeug nutzen und gewinnbringend in die Lehre (und eventuell auch in die Betreuung von Arbeiten) einsetzen und abprüfen – und wie können andererseits bestehende Prüfungsformate in Zeiten von KI erhalten bleiben oder angepasst werden, damit die Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens auch weiterhin abprüfbar sein werden.
Der bevorstehende Workshop widmet sich in erster Linie den folgenden Fragen: Wie müssen oder können bestehende Prüfungsformate an diese technische Innovation angepasst werden? Wie lässt sich weiterhin sicherstellen, dass Studierende erlernen, wissenschaftlich zu arbeiten und wie lässt sich das überprüfen? Der Kurzworkshop stellt dazu einige Ideen vor und gibt Raum für kollegialen Austausch und Diskussionen.
Lernziele:
- differenziert entscheiden, in welchem Umfang KI bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten eingesetzt werden kann
- Studierende über die Reichweite und den Nutzen von KI aufklären
- KI bei der Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten in der Lehre begleitend einsetzen
Referentin:
Dr. Susanne Frölich-Steffen, www.rede-schulung.de
freiberufliche Rhetorik- und Didaktiktrainerin. Bis 1998 Studium der Politikwissenschaften an der LMU München, 1998 - 2000 Personalreferentin einer mittelständischen Unternehmensberatung, 2000 - 2003 Promotion zum Dr. phil, 2000 - 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU, seit 2005 freiberufliche Rhetorik- und Kommunikationsberaterin. Schwerpunkte: Rhetorik und Wissenschaft, Unterrichtsdidaktik, Rhetorik und Kommunikation
Format: