Transformationen der 'Frauenmystik' im 15. Jahrhundert. Das Beispiel der Katharina Tucher

Öffentlicher Abendvortrag mit

Prof. Dr. Cornelia Herberichs, Universität Fribourg /Schweiz

Im sogenannten «mystikkritischen 15. Jahrhundert» zirkulierten nicht nur eine Vielzahl von Mahnschreiben und Traktaten, die vor vorgetäuschten oder selbstinduzierten Visionen warnten, es entstanden auch weiterhin Visions- und Offenbarungstexte, die auf der Authentizität mystischer Erfahrung bestanden. Den komplexen und spannungsvollen Beziehungen zwischen dem observanten mystikkritischen Diskurs einerseits und der fortgesetzten Produktion von Visionsliteratur andererseits geht der Vortrag am Beispiel der ‘Offenbarungen’ der Nürnberger Witwe Katharina Tucher (ca. 1382-1448) nach.

Plakat

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Caroline Emmelius