Großstadt, Megastadt, Weltstadt, Metropole: Gerade der letzte Begriff ist geeignet, den Denkraum zu vermessen, den die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der großen Stadt eröffnet. Er verweist nicht nur auf die Erfahrung des sozialen und politischen Lebens, die Bürger oder Besucher eines solchen Ortes machen, sondern auch auf die mit ihm verbundenen Assoziationen und Imaginationen. Die Vortragsreihe zielt daher darauf, das reale und das Imaginäre miteinander zu verknüpfen. Was ist eine Stadt und wie entwickelt sie sich? Woher kommt das Wachstum der großen Städte und wohin führt es? Lässt sich ihre Zukunft erahnen oder gar planen? Wie lebt es sich in der großen Stadt, wie hat es sich in ihr gelebt, wie wird es sich in ihr leben? Welche Reflexionen und welche Bilder erzeugt die Metropole? Wie wird sie in Literatur, Bildkunst und Musik gespiegelt oder gedacht? Die Vielschichtigkeit solcher Fragen lädt ein, das Phänomen der Metropole aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen (Geographie und Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Musik- und Bildwissenschaft) zu betrachten.
Weitere Informationen und das Programm der kompletten Wintervortragsreihe finden sich unter www.ku.de/winter.