Der Dialekt ist ein Thema, das alle in der Region betrifft: Deshalb sind die Wissenschaftler bei der Umsetzung des Projektes auf Vereine, Heimatforscher, Musikgruppen, Lehrer und Schüler angewiesen, um das Projekt im Jahr 2012 erfolgreich abschließen zu können. Dabei werden Schulen und Kindergärten befragt sowie die möglichen Zusammenhänge von Dialektkompetenz, Beherrschung der Standardsprache und Fremdspracherwerb an den Schulen im Projektgebiet untersucht. Als dialektale Referenz werden zudem mit älteren Personen Zeitzeugen-Gesprächen und Interviews durchgeführt. Nach Abschluss der Erhebungsphase werden die gewonnenen Erkenntnisse in Projekten wie beispielsweise einem „Sprechenden Sprachatlas“ für die Altmühl-Jura-Region sowie einem „Lebendigen Kulturkalender“ einfließen. Zudem sind Theater-Workshops, Musik-, Lyrik- und Filmwettbewerbe und Autorenlesungen geplant, um die Dialekte in der Altmühl-Jura-Region weiter zu fördern. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Kulturfonds Bayern für innovative Bildungsprojekte.