„Die Anfänge der Drogenprohibition in den Andenländern“: Antrittsvorlesung von Professor Dr. Thomas Fischer

Am Montag, 24. Januar 2011, hält Professor Dr. Thomas Fischer an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) seine öffentliche Antrittsvorlesung. Fischer ist seit April 2008 Professor für Geschichte Lateinamerikas an der KU. Das Thema seines öffentlichen Vortrags lautet „Die Anfänge der Drogenprohibition in den Andenländern“. Die Antrittsvorlesung beginnt um 19.15 Uhr im Hörsaal 201 der Universität, Kollegiengebäude Bau A, Ostenstraße 28, Eichstätt.

Zur Person:

Prof. Dr. Thomas Fischer absolvierte nach seinem Studium der Geschichte, Germanistik, Medienwissenschaft und Pädagogik (Höheres Lehramt) an der Universität Bern von 1988 bis 1989 sein Referendariat am Gymnasium in Kirchenfeld/Bern. Danach war er bis 1991 als Assistent am Lehrstuhl für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Bern tätig. Es schloss sich ein Jahr Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (u. a. Forschungsaufenthalte in Bogotá, Medellín und Chicago) an. Ab 1992 war Fischer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Auslandswissenschaft (Romanischsprachige Kulturen) an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Während dieser Zeit schloss er 1994 seine Promotion zum Dr. phil. an der Universität Bern. 1996 wurde er dort wissenschaftlicher Assistent und konnte 2001 seine Arbeit an der Habilitationsschrift zum Thema „Lateinamerika und der Völkerbund – schwache Staaten und kollektive Sicherheit, 1920-1936“ abschließen. 2002 wurde Fischer zum Venia Docendi für Neuere Allgemeinde Geschichte. Er vertrat von 2002-2003 die Professur für Auslandswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, danach die Professur für Außereuropäische Geschichte an der Universität Hamburg und war DAAD-Kurzzeitdozent an der Facultad de Filosofía y Letras der Universidad Nacional Autónoma de México. Nach einem Lehrauftrag an der Universität Bern, Oberassistenz an der Universität Erlangen-Nürnberg und einem Lehrauftrag an der Universität Heidelberg und Eichstätt folgte er 2008 dem Ruf zum Professor für Geschichte Lateinamerikas an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.