Dr. Kerstin Merkel (Jahrgang 1962) studierte in Mainz Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Ägyptologie. Nach Studienaufenthalten in Italien und im Nahen Osten promovierte sie in Mainz mit der Arbeit „Salome – Ikonographie im Wandel“. Die Arbeit wurde mit „summa cum laude“ ausgezeichnet. Sie habilitierte sich 2002 an der Universität in Kassel mit dem Thema „Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler“. Im Wintersemester 2009/10 hatte sie eine Gastprofessur am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität in Wien inne und vertrat dort den Bereich der mittelalterlichen Kunst. Der zeitliche Schwerpunkt von Merkels Forschungstätigkeit liegt im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Thematisch beschäftigt sie sich unter anderem mit Grabmälern der Mittelalters, biographischer Ikonographie (also den Spuren von Künstler und Auftraggeber in Kunstwerken) sowie der sozialen Funktion von Kleidung und Mode im Mittelalter.