Für das europäische Verbundprojekt, das im vergangenen Jahr gestartet ist, war es das zweite Projekttreffen nach dem Auftakt. Drei Tage lang tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Vorträgen und Workshops über die Teilprojekte und deren Bearbeitungsstand aus. Dazwischen stand eine Exkursion in das Auenwaldgebiet zwischen Neuburg und Ingolstadt auf dem Programm. Hier erforscht das Aueninstitut seit rund zwanzig Jahren die Auswirkungen von Renaturierungsmaßnahmen an Gewässern und in Auenlandschaften. Die Geographinnen und Geographen der KU zählen inzwischen zu den führenden Wissenschaftlern in diesem Feld. Die Expertise, die sie in den Donauauen gesammelt haben, fließen nun in das DALIA-Projekt ein, das von der Europäischen Union finanziert wird. Der Auwald bei Neuburg dient dabei als eines von mehreren Best-Practice-Beispielen für gelungene Renaturierungsmaßnahmen entlang der Donau. Die Erkenntnisse, die dort und bei anderen Projekten gesammelt wurden, sollen auf andere europäische Gebiete zu übertragen und EU-Fördermittel auf diese Weise mit möglichst hoher Erfolgsaussicht eingesetzt werden.