Forscherinnen der KU im Klimabeirat der Stadt Ingolstadt

Klimabeirat
© Rössle/Stadt Ingolstadt

Prof. Dr. Susanne Jochner-Oette, Professorin für Physische Geographie/Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung an der KU, ist in den neuen Klimabeirat der Stadt Ingolstadt berufen worden, der sich nun erstmals konstituiert hat. Vertreten wird sie von ihrer Mitarbeiterin Johanna Jetschni.

Die Stadt Ingolstadt hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Einer von vielen Schritten auf diesem Weg ist die Einrichtung eines Klimabeirates. Der Klimabeirat unterstützt das Ziel, die Klimaneutralität Ingolstadts bis 2035 zu erreichen sowie sich an den Klima­wandel anzu­passen und klima­resilient zu werden. Das Gremium soll den Austausch und die Vernetzung zwischen Stadt­gesellschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung unterstützen. Ziel ist es, transparent zu machen, was geplant wird und welche Fort­schritte auf dem Weg bis 2035 erzielt werden.

Der Klimabeirat ist ein unabhängiges Gremium mit eigenständiger Meinungsbildung, welches die Verwaltung sowie die Politik der Stadt Ingolstadt berät, Empfehlungen abgibt oder Vorschläge macht. Mit einem Projektfonds können Projekte vorgeschlagen oder umgesetzt werden, die das Klimaziel unterstützen oder die Bürgerinnen und Bürger dafür gewinnen wollen.

Zehn Bürgerinnen und Bürger konnten sich für die Mitgliedschaft im Klimabeirat bewerben. Das Gremium wird aus 16 stimmberechtigten Mitgliedern sowie deren Vertretungen aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft sowie neun beratenden Mitgliedern aus der Verwaltung und acht beratenden Mitgliedern aus dem Stadtrat der Stadt Ingolstadt gebildet.

Bereits bei diesem ersten Zusammentreffen wurde angeregt diskutiert und viele Ideen und Vorschläge eingebracht, wie Klimaschutz sowie Klimaanpassung in Ingolstadt erreicht und umgesetzt werden können. Das Ziel ist, den städtischen Beitrag zur Begrenzung des Klimawandels zu gestalten und eine hohe Lebensqualität für die Ingol- städter Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft zu erhalten. Es werrden zeitgleich verschiedene Arbeitsgruppen aus den Mitgliedern rund um die Themen Bildung, Energie und Kommunikation gebildet. Deren Ergebnisse werden in der nächsten Klimabeiratssitzung am 26. Oktober in einer öffentlichen Sitzung diskutiert.