Führungskräfte von morgen für "grünes" Wirtschaften begeistern

150 nationale und internationale Studenten und Doktoranden, 50 renommierte Referenten, zwei Konferenztage und ein gemeinsames Ziel: Nachhaltigkeit langfristig in die Wirtschaft zu integrieren. Um dies zu erreichen, treffen Vertreter aus Wirtschaft, Religion, Wissenschaft und Politik vom 22. bis 24. November 2013 auf die Teilnehmer des „WFI Dialogue on Sustainability“ an der Wirtschafswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zusammen. Unter dem Oberthema „Innovative und nachhaltige Geschäftskonzepte“ will die Konferenz Unterstützer, Praktiker und Kritiker grünen Wirtschaftens zusammenbringen.

„Wir sind überzeugt davon, dass langfristig nur Unternehmungen erfolgreich sein können, die es verstehen, auch soziale und ökonomische Dimensionen zu integrieren“, sagt Julia Fehske, Vorsitzende von DenkNachhaltig! e.V. „Deswegen wollen wir dieses Jahr Referenten zusammenbringen, die aus dem Konzept der Nachhaltigkeit ihre Innovationskraft schöpfen.“ Unternehmensvertreter großer Konzerne, wie zum Beispiel Dr. Ludger Arnoldussen, Vorstandsmitglied der Munich Re oder Dr. Felix Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility der AUDI AG, sowie Jungunternehmer wollen an dem Wochenende zeigen, wie Nachhaltigkeit und Innovation das Geschäftsfeld von morgen kreieren. Bei einer Podiumsdiskussion werden Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Thomas Sattelberger, Anselm Bilgri und Dr. Peter Tropschuh über Nachhaltigkeit in Deutschland und im Ausland sprechen.

Die nach Angaben der Veranstalter größte studentische Nachhaltigkeitskonferenz im deutschsprachigen Raum wird vom studentischen Verein DenkNachhaltig! e.V. bereits zum dritten Mal organisiert. Erstmalig findet der Dialogue 2013 in englischer und deutscher Sprache statt und gibt somit auch internationalen Studenten und Doktoranden die Möglichkeit zur Teilnahme. Bereits auf den Konferenzen 2011 und 2012 haben sich die Teilnehmer gemeinsam mit den Referenten nachhaltige Ansätze für die Herausforderungen von morgen überlegt. Auch über die Konferenz hinaus hat sich daraus seit 2011 ein eigenes Netzwerk aufgebaut. Die ehemaligen Teilnehmer stehen in engem Kontakt miteinander und halten sich gegenseitig auf dem Laufenden über die neueste Entwicklungen aus der Branche.

„Alle Teilnehmer des Dialogues beschäftigen sich in irgendeiner Weise mit Nachhaltigkeit. Das genau zeichnet unsere Konferenz aus. Wir können davon ausgehen, dass die Diskussion bereits auf einem weitsichtigen Verständnis des Konzepts beginnt“, sagt Franziska Russer, zuständig für die Teilnehmerbetreuung. „Dadurch können auf der Konferenz dann auch wirklich realisierbare Ansätze entwickelt werden. Die Veranstalter wollen mit der Konferenz kein normatives Regelwerk aufstellen, sondern nachhaltige Geschäftskonzepte sollen in ihrer Attraktivität gewohnte Konzepte übertreffen“, so Russer weiter.

Die Möglichkeit, ergebnisorientiert zu arbeiten, erhalten alle Teilnehmer, indem gemeinsam mit Unternehmen, wie unter anderem der BAUER AG, der KFW Bankentochter DEG, Detecon Consulting oder Google, in acht parallelen Fallstudien nachhaltige Ansätze diskutiert werden. Die Ergebnisse werden dann einer Jury vorgestellt und abschließend auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Alle Ergebnisse werden schriftlich festgehalten und am Ende auf der Webseite von DenkNachhaltig! e.V. veröffentlicht.

Für die Teilnahme an der Konferenz kann sich jeder eingeschriebene Student oder Doktorand bis 27. Oktober 2013 online unter unter www.denknachhaltig.de bewerben. Ausgewählt werden dann 150 Teilnehmer, die im November nach Ingolstadt kommen dürfen.