Unter dem Thema „Liebe, Leib und Leidenschaft“ werden die Referenten in Vorträgen, Diskussionsrunden, Workshops und Filmpräsentationen in die Gedanken Johannes Paul II. zu Fragen von Partnerschaft, Ehe und Sexualität einführen. Dabei werden die theologischen Grundlagen ergänzt durch Erfahrungen aus der medizinischen, seelsorglichen und erzieherischen Praxis. Damit antwortet die Tagung auf die zunehmende Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen in der Gesellschaft, die sich in hohen Scheidungsraten, zerrütteten Familien und abnehmender Bindungsbereitschaft zeigt, - so in der Einladung.
Die „Theologie des Leibes“ von Johannes Paul II. entstand aus seiner langjährigen Begleitung von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Ehepaaren. In den 133 Katechesen der Mittwochsaudienzen, die der Papst zwischen 1979 und 1984 hielt, geht er von Texten der Heiligen Schrift aus und beschreibt das Wesen des Menschen und die Bedeutung seiner Körperlichkeit, die in der Weiblichkeit und der Männlichkeit ihren Ausdruck findet. Am 1. Mai wird Johannes Paul II. in Rom selig gesprochen.
Zu den Referenten der Tagung in Eichstätt gehören neben Bischof Laffitte auch die Herausgeber der Mittwochskatechesen in deutscher Sprache, Renate und Prof. Norbert Martin aus Vallendar, die beide auch Mitglieder des Päpstlichen Rates für die Familie sind. Auch der Herausgeber in englischer Sprache, Prof. Michael Waldstein von der Ave Maria University in Florida/USA wird anwesend sein, ferner Prof. Stephan Kampowski, Lehrstuhlinhaber für philosophische Anthropologie am Päpstlichen Institut „Johannes Paul II.“ für Ehe und Familie in Rom. Weitere Referenten kommen aus Uganda, Österreich, Spanien und Deutschland.
Nähere Informationen zu Referenten, Veranstaltern und Programm der Tagung sowie Anmeldung finden sich unter www.theologie-des-leibes.de.