Die heilige Teresa gehört zu den herausragenden Frauengestalten der Kirchengeschichte. Ihre Aktualität, weit über den europäischen Raum hinaus, ist noch längst nicht ausgeschöpft. 1515 in Ávila (Spanien) geboren trat Teresa 1534 in den Karmelorden ein. Mit 39 Jahren erlebte sie eine tiefe geistliche Erfahrung, die sie auf dem Weg des inneren Lebens entschieden voranschreiten ließ. Zugleich sah und spürte sie die Dringlichkeit, ihren Orden gemäß den ursprünglichen Wurzeln und Regeln zu reformieren. Es war ein Leben der Kontemplation in der Aktion, das ohne Zweifel zu einer Erneuerung der Kirche und der Gesellschaft führte.
Was hat diese Heilige unserem 21. Jahrhundert zu sagen? Dieser Leitfrage möchte sich das Symposium stellen. Es konzentriert sich dabei auf ihr Buch der Klostergründungen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser großen Kirchenlehrerin gibt auch Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch zwischen Dozenten und Studierenden auf internationaler Ebene. Im Licht des vom emeritierten Papst Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahres des Glaubens“ will dieses Symposium auch Impulse zur persönlichen Glaubenserneuerung geben.
Nähere Infos, das komplette Programm sowie ein Anmeldeformular sind im Internet unter www.ku.de/teresa zu finden. Um Anmeldung wird bis zum 3. August 2013 gebeten.