Johannes Eck (1486-1543) gehörte zu den großen Persönlichkeiten der Reformationszeit. Als Theologe wusste er um die Reformbedürftigkeit von Kirche und Gesellschaft, trat aber ebenso entschieden den Thesen und Auffassungen Martin Luthers entgegen. Vor genau 500 Jahren, am 18. November 1510, begann Eck seine Vorlesungen an der Universität Ingolstadt und wirkte hier bis zu seinem Lebensende als theologischer Lehrer und Seelsorger der Münsterpfarrei.
Die Tagung sowie beide Abendvorträge finden im Barocksaal des Stadtmuseums Ingolstadt (Auf der Schanz 45) statt. Die Tagung beginnt am Freitag, 29. Oktober, um 9.30 Uhr. Zum Abschluss gibt es an diesem Tag einen öffentlichen Abendvortrag zum Thema „Johannes Eck und der Humanismus“ von Prof. Dr. Peter Walter (Freiburg/Breisgau), der um 19.30 Uhr beginnt.
Eine Woche später wird am Freitag, 5. November, von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine Stadtführung zu Johannes Eck angeboten. Treffpunkt ist das Eingangsportal zur Münsterkirche. Die Reihe endet am selben Tag mit einem öffentlicher Abendvortrag von Prof. Dr. Volker Leppin (Jena) unter dem Titel „Luther und Eck – Streit ohne Ende?“, der um 19.30 Uhr beginnt.
Die Anmeldung ist beim Lehrstuhl für Mittlere und Neue Kirchengeschichte, Prof. Dr. Konstantin Maier (Email-Adresse: heidi.klehr(at)ku-eichstaett.de) oder beim Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft, Prof. Dr. Jürgen Bärsch (Email-Adresse: anni.lehenmeier(at)ku-eichstaett.de), Postanschrift: Ostenstraße 26-28, 85072 Eichstätt, möglich.