Prof. Dr. Jürgen Dendorfer (Jahrgang 1971) studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Regensburg, München und Wien. Sein Magisterstudium mit dem Hauptfach Mittelalterliche Geschichte schloss er 1998 ab, 1999 folgte das Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien. Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes promovierte Dendorfer 2002 an der LMU, seine Habilitation folgte 2008 ebenfalls an der LMU. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg (1999/2000), der LMU München (2001-2004) sowie im DFG-Sonderforschungsbereich 573 „Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit“ (2004-2007). Als wissenschaftlicher Assistent arbeitete er von 2007 bis 2008 am Lehrstuhl Spätmittelalter der LMU.
Zu seinen thematischen Schwerpunkten gehören unter anderem die politische Geschichte des Früh- und Hochmittelalters, die Landesgeschichte Süddeutschlands im Mittelalter, die Geschichte des Adels sowie das Papsttum und die Kurie im 15. Jahrhundert.