Schmidt studierte von 1987 bis 1995 Soziologie und Theaterwissenschaften in Erlangen, New York und Berlin. Von 1996 bis 1998 folge ein Zusatzstudium der „Qualitativen Methoden in den Sozialwissenschaften“ an der Freien Universität Berlin. Ab 1997 war Schmidt Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg „Körperinszenierungen“ an der Freien Universität Berlin und promovierte 2001. Von 1996 bis 1998 war er Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Suburbanisierungsprozesse“ am Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner bei Berlin; an der FU Berlin war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 447„Kulturen des Performativen“ und untersuchte neue Spiele und Sportformen. Als Postdoc-Mitarbeiter und Projektleiter befasste es sich in diesem Sonderforschungsbereich mit den Themen „Der soziale Gebrauch des Körpers in der Informationstechnologie“ sowie „Praktiken des Organisierens in der Software-Entwicklung“. Im Juli 2010 folgte die Habilitation am Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt.
Robert Schmidt war Gastprofessor am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien und am Institut für Soziologie der TU Darmstadt. Vor seiner Berufung an die KU war er Vertretungsprofessor für „Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Professor Schmidt ist in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) Mitglied der Sektionen „Qualitative Methoden“, „Soziologie des Körpers und des Sports“ sowie „Bildungssoziologie“.