Psychologen der KU suchen Teilnehmer für Onlinebefragung zur Eurokrise

Die Staatsschuldenkrise in Europa bestimmt seit Monaten die Berichterstattung. Dabei wird der Großteil der öffentlichen Diskussion rund um das Thema der EU-Hilfen für die von der Staatsinsolvenz bedrohten EU-Mitgliedsländer auf politischer Ebene ausgetragen, wobei volkswirtschaftliche Aspekte im Zentrum stehen. Bisherige Befunde aus der psychologischen Forschung zum Thema Finanzmarktkrise zeigen jedoch, dass die Urteile von Bürgerinnen und Bürger gegenüber staatlichen Finanzierungshilfen nicht nur auf Effizienzkriterien beruhen.

Eine aktuelle Studie an der Professur für Sozial- und Organisationspsychologie der Katholischen Universität-Eichstätt Ingolstadt (KU) untersucht daher unter der Leitung von Dr. Manuela Sirrenberg das subjektive Erleben der Bürgerinnen und Bürger und wendet sich an die allgemeine Bevölkerung.

Für eine Online-Studie werden noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Es geht dabei um die persönlichen Ansichten zum Thema Eurokrise, aber auch um die eigene Meinung zum Thema Finanzhilfen für EU-Mitgliedsländer. Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 15-20 Minuten. Sie ist völlig anonym und dient rein wissenschaftlichen Zwecken. Jeder, der Interesse hat, erhält nach Abschluss der Studie Rückmeldung zu den Ergebnissen.

Der Fragebogen findet sich unter www1.ku.de/ppf/psycho3/finanzierung/