„Bei Schulevaluationen werden vor allem jene Dimensionen der Schulwirklichkeit in den Vordergrund gerückt, die sich grundsätzlich messen lassen. Somit lassen sich wichtige Bereiche des Erziehungs- und Bildungsauftrags nicht erfassen, weil sie sich einer Messung entziehen“, erklärt Professor Wolfgang Schönig. Zu denken sei etwa an jene Kompetenzen, die jenseits von Unterrichtsfächern wichtig seien für ein friedvolles Zusammenleben in der Gesellschaft, für die Teilhabe an demokratischen Prozessen und für die Ausbreitung von Mündigkeit, Selbstverantwortung und Solidarität. In insgesamt 13 Workshops werden Referenten aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz verschiedene Denkansätze aus Wissenschaft und Praxis vorstellen, die zu einer erweiterten Sichtweise für Evaluation und Schulentwicklung beitragen sollen.
Das detaillierte Programm der Tagung sowie eine Anmeldemöglichkeit finden sich unter www.famos-schulentwicklung.eu. Die Veranstaltung ist als eine die staatliche Lehrerfortbildung ergänzende Maßnahme anerkannt und ist auch in die Fortbildungsdatenbank FiBS eingetragen.