Schultheis in Beirat für Jungenpolitik des Bundesfamilienministeriums berufen

Prof. Dr. Klaudia Schultheis, Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), ist in einen neugeschaffenen Beirat für Jungenpolitik der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder berufen worden. Zu den Arbeitsgebieten von Schultheis gehört unter anderem die pädagogische Jungenforschung. Das neue Gremium besteht aus vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zwei Praktikern aus der Jungenarbeit sowie sechs männlichen Jugendlichen.

Hauptaufgabe des Beirates ist es laut Bundesfamilienministerium, die Politik zu beraten und Anregungen für geeignete politische Programme zu entwickeln. Das Gremium soll sich im kommenden Februar konstituieren. Bei der Vorstellung der Expertinnen und Experten sagte Bundesfamilienministerin Schröder: „Fakt ist: Jungs besuchen häufiger die Hauptschule und seltener das Gymnasium. Sie bleiben häufiger sitzen und verlassen häufiger die Schule ohne Schulabschluss.“ Deshalb solle sich der Beirat mit der Frage der Chancengleichheit von Jungs befassen.