„Sehen in Bewegung - Konfigurationen der Zeit“: Kunsthistorisches Forschungsatelier

Der Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der KU lädt von Montag, 30. September 2013, bis Freitag, 4. Oktober 2013, ein zu einem Forschungsatelier für Doktoranden und fortgeschrittene Master-Studierende zum Thema „Sehen in Bewegung: Konfigurationen der Zeit“.

Veranstalter des Forschungsateliers ist das 2001 gegründete Internationale Netzwerk für Kunstgeschichte (www.proartibus.net) gemeinsam mit Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der KU. Dabei werden sich rund 25 Wissenschaftler mit ebenso vielen Doktoranden (sowie mit fortgeschrittenen Master-Studierenden) austauschen; zur Erschließung des Themas tragen Kunst-, Literatur- und Fotohistoriker bei sowie Filmwissenschaftler und Philosophen.

Die Frage nach den Zeitstrukturen von Bildern wurde in der Kunstgeschichte lange vor allem mit Blick auf die Historienmalerei und -skulptur aufgeworfen. Dieses Forschungsatelier möchte das Thema jedoch aus einem anderen Blickwickel betrachten. Im Mittelpunkt stehen nicht allein narrative Strukturen, sondern darüber hinaus die Prozesse und Verfahren, durch die Kunstwerke die Zeitlichkeit des Sehens als Prozess nachvollziehbar machen. Dabei wird es zum einen um Sehen als kognitiven Prozess, um Zeit, die für die Produktion und Rezeption von Kunst aufgewendet wird sowie um die Konfiguration von historischer Zeit durch die Kunstgeschichte, welche Werke in Form von Serien und Sequenzen anordnet.

Die Tagung findet im Bischöflichen Seminar Eichstätt, Collegium Willibaldinum, Jesuitenrefektorium (Leonrodplatz 3, Eichstätt) statt. Weitere Informationen und das komplette Programm sind im Internet unter www.aisthesis-master.de/sehen-in-bewegung-konfigurationen-der-zeit-herbstatelier-30_9_-4_10_2013.html zu finden. Zuhörer sind willkommen, um eine kurze Anmeldung wird gebeten per Mail an karin.schwertner(at)ku.de.