Sinnbildung am Fließband: Der Mensch im Arbeitsalltag der deutschen Industriegesellschaft

Der Mensch im Arbeitsalltag der deutschen Industriegesellschaft steht am Dienstag, 21. Juli, im Mittelpunkt der Veranstaltung „Beieinander, Miteinander, Gegeneinander!? – Das Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ an der KU, die Studierende des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte organisieren. Mit drei Vorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion werden vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise beispielhaft zwei deutsche Traditionsfirmen – die heimische Audi AG und die rheinische Bayer AG – ins Blickfeld gerückt.

An ihnen soll gezeigt werden, wie Wirtschaft in Form eines Großunternehmens im historischen Wandel Gesellschaft prägt und wie sie selbst geprägt wird; wie sie Leben und Lebenseinstellungen beeinflusst, welche Sinnbildungen sich inner- und außerhalb des Fabrikzauns ergeben. Zu den Referenten gehören der Unternehmenshistoriker der Audi AG, Prof. Dr. Peter Kirchberg, sowie Hans-Hermann Pogarell, Unternehmensarchivar der Bayer AG. Die abschließende Podiumsdiskussion bringt langjährige Arbeiter, Angestellte und Arbeitnehmervertreter, Management- und Aufsichtsratsvertreter, Schuldirektoren und Studierende, Archivare, Historiker und Sozialpsychologen zusammen.

Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Raum UA 141 der Eichstätter Zentralbibliothek (Universitätsallee 1).