Sozialpsychologen der KU starten weitere Online-Befragung zum Thema Atomkraft und Energiepolitik

Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe von Fukushima begannen Sozialpsychologen der KU im März 2011 eine Studie, in der die Bevölkerung zu persönlichen Ansichten rund um das Thema Kernenergie und den Ereignissen in Japan befragt werden sollte. Unter der Leitung von Prof. Dr. Elisabeth Kals und Dr. Manuela Sirrenberg (Professur für Sozial- und Organisationspsychologie an der KU) wollen die Wissenschaftler das subjektive Erleben der Bürgerinnen und Bürger untersuchen.

Im Sommer 2011 wurde eine erneute Befragung durchgeführt, um nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie Vergleichswerte jenseits des tagesaktuellen Geschehens zu erhalten. Nun sollen die Befunde mit zeitlichem Abstand zu Fukushima in einer internationalen Studie auf ihre Stabilität hin untersucht werden. Hierfür werden wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. „Nach dem großen Interesse an den ersten beiden Studien hoffen wir wieder auf zahlreiche Teilnehmer. Dabei sind natürlich auch all diejenigen herzlich eingeladen, die bereits an einer der ersten Studien teilgenommen haben, denn in der aktuellen Studie sollen auch mögliche Veränderungen in den Urteilen der Befragten angesichts der gestiegenen Energiepreise untersucht werden“, erklärt Sirrenberg.

Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 20 Minuten. Sie ist völlig anonym und dient rein wissenschaftlichen Zwecken. Jeder, der Interesse hat, erhält nach Abschluss der Studie Rückmeldung zu den Ergebnissen.

Zu der Befragung gelangen interessierte Teilnehmer über:

http://umfragen.ku.de/78483/lang-de