Ziel des Vorhabens ist es, die zeitliche Veränderung der Arten- und Lebensraumvielfalt in den deutschen Flussauen aufzuzeigen, sowohl in noch naturnahen, als auch in solchen, die deutlich durch den Menschen verändert wurden. „Man erhofft sich, daraus Hinweis zu bekommen, welche Maßnahmen in Auen die Biodiversität in Zukunft fördern können und was verhindert werden muss, um die Artenvielfalt nicht noch weiter zu gefährden“, erklärt Cyffka.
Kernstück der Arbeit wird dabei die Auswertung und Zusammenfassung der an den beteiligten Instituten bereits vorhandenen, langjährigen Daten sein. Das Aueninstitut Neuburg kann dabei auf sechs Jahre eigene Forschungsarbeit in den Donauauen, aber auch auf veröffentlichte Untersuchungen aus früheren Jahren zurückgreifen. Ein Vergleich mit teilweise 30jährigen Datenreihen, v.a. am WWF-Aueninstitut am Rhein und an weiteren (auch bayerischen) Flüssen, soll dabei neue Erkenntnisse liefern.