Hintergrund und Motivation
Auf Intensivstationen in Deutschland werden ca. 2 Mio. PatientInnen jährlich behandelt (Radtke 2020). Diese IntensivpatientInnen werden oftmals zu
spät mobilisiert (Rai et al. 2019), was ein hohes Risiko für Langzeitschäden birgt. Zudem stellt jede Mobilisation für alle Beteiligten ein Sicherheitsrisiko dar und ist deshalb von mehreren Personen durchzuführen (Rai et al. 2019). Da Mobilisation aber einen positiven Effekt auf Heilungsverlauf und Rehabilitation von Schwerstbetroffenen (Beyer & Seidel 2017) hat, muss sie möglichst früh im Krankheitsverlauf der PatientInnen eingesetzt werden.
Beschreibung des Projekts
MobiStaR kombiniert die Anpassung der intensivmedizinisch-pflegerischen Abläufe mit dem Einsatz des robotischen Systems VEMO®. Ziel ist es, Mobilisierungsraten und klinische Rehabilitationsergebnisse von Schwersterkrankten zu steigern sowie einen Standard of Care für die Frühmobilisation zu entwickeln. Die personalressourcen-schonende Frühmobilisation soll zu einer Verbesserung patientenbezogener Outcomes führen. In der ersten Studienphase erfolgen klinische Prozessanalysen, Befragungen von beteiligten Berufsgruppen sowie die Analyse klinischer Abläufe.
Aufgabe der Professur für Pflegewissenschaft
Die Professur für Pflegewissenschaft koordiniert die Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Begleitprojekt und setzt deren Implikationen um. Ferner bearbeitet sie pflegewissenschaftliche Fragestellungen und betreut das Projekt in pflegewissenschaftlichem Kontext.
Beyer, J., & Seidel, E. J. (2017). Frührehabilitation ist erstes Glied einer nahtlosen Rehabilitationskette. Die Rehabilitation, 56(4), 272–285, doi.org/10.1055/s-0043-112071.
Radtke, R. (2020). Behandlungsfälle in der intensivmedizinischen Versorgung in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2017. Abgerufen von: de.statista.com/statistik/daten/studie/1105287/umfrage/intensivmedizinische-behandlungsfaelle-in-deutschland/ am: 21.05.2020.
Rai, S., Anthony, L., Needham, D. M., Georgousopoulou, E. N., Sudheer, B., Brown, R. & van Haren, F. (2019). Barriers to rehabilitation after critical illness: A survey of mulitdisciplinary healthcare professionals caring for ICU survivors in an acute care hospital. Australian Critial Care. doi.org/10.1016/j.aucc.2019.05.006.
Gefördert durch
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gesamtfördervolumen
2 Mio. €
Födervolumen der KU zur pflegewissenschaftlichen Begleitforschung
337.568,46 €
Verbundkoordinator
Klinikum der Universität München
Partner
ReActive Robotics GmbH München
Laufzeit
02/2020 – 01/2023
Projekt ID
16SV842 (Förderkennziffer)
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