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In Eichstätt kann Europäische Ethnologie / Volkskunde studiert werden:
Im Rahmen des interdisziplinären BA-Studiengangs an der KU
BA Europäische Ethnologie/ Volkskunde als Hauptfach (60 ECTS-Punkte)
BA Europäische Ethnologie/ Volkskunde als Nebenfach (30-60 ECTS-Punkte)
Alle relevanten Informationen zum interdisziplinären Bachelorstudeingang (Personalia, Formulare) an der KU finden sie hier.
MA Europäische Ethnologie/ Volkskunde als Hauptfach (40 ECTS-Punkte)
MA Europäische Ethnologie/ Volkskunde als Nebenfach (25-40 ECTS-Punkte)
Alle relevanten zum interdisziplinären Masterstudiengang (Personalia, Formulare) an der KU finden Sie hier.
Die Promotion bietet die Möglichkeit der wissenschaftlichen Weiterqualifikation. Die Fachkombinationen sind äußerst vielfältig. Nahezu alle in Eichstätt angebotenen Fächer können mit der Volkskunde verbunden werden. Als Kombinationsfächer bieten sich beispielsweise die Geschichtswissenschaften, Soziologie, Politologie, Bereiche der Geographie, die verschiedenen Philologien, Kommunikationswissenschaften, sowie die Theologie an.
Den Studienaufbau, Zulassungsvoraussetzungen und die Prüfungsanforderungen legen die entsprechenden Studienordnungen sowie Zwischenprüfungsordnungen und Prüfungsordnungen der einzelnen Studiengänge fest.
Das Studium zielt auf eine grundständige Ausbildung mit dem Erwerb inhaltlicher, methodischer und theoretischer Kompetenzen. Es wird grundlegendes Wissen über die historischen Entwicklungen, die zentralen Forschungsfelder und Methoden sowie kulturtheoretische Konzepte der Europäischen Ethnologie / Volkskunde erworben.
Die Studierenden sollen kenntnisreiche Einblicke in die Vielfalt und Komplexität von Kulturen in Europa und deren Phänomene gewinnen – und zwar in ihren historischen Entwicklungen, ihren sozialen Verhältnissen und ihren regionalen Ausprägungen.
Zudem erhalten sie erste Einsichten in das Verständnis von inter- wie transkulturellen und -religiösen Rezeptions-, Transfer- und Transformationsprozessen der europäischen Moderne in gesellschaftlichen und kulturellen Feldern.
Im Laufe des Studiums vertiefen sie diese an ausgewählten Themenbereichen und Forschungsfeldern (u.a. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation).
Damit wird zum einen auf eine grundständige Ausbildung von fachwissenschaftlicher Praxiskompetenz (Interaktions- und Teamfähigkeit in Recherche- und Arbeitspraxen sowie Präsentationsformen von Wissen) gezielt, die befähigt, die akademische Ausbildung in einem Masterstudiengang fortzusetzen. Zum anderen wird der Erwerb v.a. sozialer, kommunikativer und interkultureller Kompetenzen durch eine reflexive Kulturanthropologie (Probleme erkennen, Kritikfähigkeit, Selbstreflexivität) angestrebt, die für zahlreiche Berufsfelder qualifiziert.
im Rahmen des interdisziplinären Bachelorstudiengangs oder dem Studienkonzept Kultur und Medien
Eine Fächerkombination für ein Hauptfachstudium der Europäischen Ethnologie/Volkskunde wird nicht standardisiert vorgegeben. Die Nebenfächer sollten eine geschichts-, kultur-, bzw. sozialwissenschaftliche oder auch bildungswissenschaftliche Ausrichtung haben. Empfohlen werden insbesondere: Fächer des Fachbereiches Geschichte (Neuere und Neuste Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Osteuropäische Geschichte, Geschichte Lateinamerikas, Bayerische Landesgeschichte), der Soziologie, der Literaturwissenschaften (z.B. Germanistik, Romanistik, Anglistik), Kunstgeschichte, Kirchengeschichte. Prinzipiell kann Europäische Ethnologie mit allen Fächern bzw. Teilfächern kombiniert werden, die an den flexiblen Bachelorstudiengängen der Katholischen Universität Eichstätt -Ingolstadt teilnehmen, sofern diese Fächer eine Kombination mit dem Fach nicht ihrerseits ausschließen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des interdisziplinären Bachelors
Studierende des Faches Europäische Ethnologie/Volkskunde müssen über grundlegende Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter einer modernen verfügen, damit eine Erarbeitung der notwendigen Fachliteratur gewährleistet ist. Liegen diese Sprachkenntnisse nicht vor, können sie bis zum Ende des vierten Semesters innerhalb oder Außerhalb des Curriculums erworben werden. Das im Modul Praxisorientierung geforderte Praktikum kann ab dem vierten bis sechsten Semester geleistet werden. Es wird empfohlen das fünfte Semester als Auslandssemester zu absolvieren. Das im Modul Praxisorientierung geforderte Praktikum kann auch im Ausland erbracht werden.
Das Masterstudium vermittelt vertiefte Kenntnisse der Wissensbestände der Disziplin als einer empirisch historisch arbeitenden Kulturwissenschaft mit ethnologischem Paradigma (des Fremdverstehens), die alltags-, popular- und massenkulturelle Phänomene europäischer Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart analysiert und deutet.
Ziel ist der nachhaltige Wissensausbau von wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagen, Methoden und Theorien sowie zentralen Forschungsfeldern der Europäischen Ethnologie / Volkskunde (z.B. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation).
Die Studierenden erhalten vertiefte Einsichten in die Vielfalt und Komplexität von Kulturen in Europa und deren Phänomene in ihren historischen Tiefendimensionen, ihren sozialen Verhältnissen und ihren regionalen Ausprägungen (wechselseitige Bedingungen von Kultur – Religion – Gesellschaft – Raum) sowie in inter-, transkulturelle und -religiöse Rezeptions-, Transfer- und Transformationsprozesse der europäischen Moderne in gesellschaftlichen und kulturellen Feldern.
Die Akzentsetzung auf kulturanalytischen und -theoretischen Fähigkeiten und einer selbstständigen Forschungsorientierung (Erkennen gesellschaftlicher Problemstellungen, Entwickeln von Fragestellungen, eigenständigen Untersuchungskonzepten und deren Durchführung sowie geeignete Ergebnispräsentationen) zielen auf höher qualifizierte berufliche Tätigkeiten (kulturwissenschaftliche Einrichtungen der Forschung und Lehre, kulturgeschichtliches Museumswesen, Kongress- und Ausstellungswesen, öffentliche und freie Kulturarbeit, journalistisch-medienorientierte Berufsfelder) auch mit dem Ziel der Befähigung zur Mitarbeit an wissenschaftlichen Forschungsaufgaben und der Befähigung zur Promotion.
im Rahmen des interdisziplinären Masterstudiengangs oder dem Studienkonzept Kultur und Medien
Eine Fächerkombination für ein Hauptfachstudium der Europäischen Ethnologie/Volkskunde wird nicht standardisiert vorgegeben. Die Nebenfächer sollten eine geschichts-, kultur-, bzw. sozialwissenschaftliche oder auch bildungswissenschaftliche Ausrichtung haben. Empfohlen werden insbesondere: Fächer des Fachbereiches Geschichte (Neuere und Neuste Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Osteuropäische Geschichte, Geschichte Lateinamerikas, Bayerische Landesgeschichte), der Soziologie, der Literaturwissenschaften (z.B. Germanistik, Romanistik, Anglistik), Kunstgeschichte, Kirchengeschichte. Prinzipiell kann Europäische Ethnologie mit allen Fächern bzw. Teilfächern kombiniert werden, die an den flexiblen Bachelorstudiengängen der Katholischen Universität Eichstätt -Ingolstadt teilnehmen, sofern diese Fächer eine Kombination mit dem Fach nicht ihrerseits ausschließen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des interdisziplinären Masterstudiengangs
Nach §2 der Prüfungsordnung muss eine Gesamtnote von mindestens 2,9 eines ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses vorliegen. Der außerdem in §2 geforderte Nachweis eines einschlägigen Bachelorstudiums gilt als erbracht, wenn insgesamt mindestens 60 der erworbenen ECTS-Punkte auf das Fach Europäische Ethnologie/Volkskunde, empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie, oder einen anderen gleichwertigen gesellschafts- oder kulturwissenschaftlichen Studiengang bezogen sind. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, kann der Prüfungsausschuss nach Prüfung der Unterlagen Auflagen machen. Diese bestehen in der Regel in der Absolvierung zusätzlicher fachspezifischer Module im Umfang von bis zu 15 ECTS-Punkten bis zum Ende des ersten Semesters.
Ergänzend sind Voraussetzungen für den Besuch von Modulen Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache. Handelt es sich bei diesen weiteren Fremdsprachen um europäische Fremdsprachen, werden grundlegende Kenntnisse nach Ausweis der Allgemeinen Prüfungsordnung vorausgesetzt. Bei außereuropäischen Sprachen gilt dies analog. Diese Sprachkenntnisse müssen spätestens bis zum Ende des zweiten Fachsemesters gegenüber dem Prüfungsausschuss der Flexiblen Master-Studiengänge nachgewiesen werden.
Folgende Pflichtmodule sind zu belegen:
oder in Kombination mit dem 5 ECTS Wahlmodul
Folgende Pflichtmodule sind zu belegen:
Folgende Pflichtmodule sind zu belegen:
Die Studierenden können in ihrem individuellen Studienplan die Module wenn möglich 1. bis 3. oder 3. bis 6. Semester studieren. Sie tragen dadurch die Verantwortung für den Studienverlauf und die Studiendauer mit.
Europäische Ethnologie/ Volkskunde (Fach 1) im Umfang von 40 ECTS-Punkten
Europäische Ethnologie/ Volkskunde (Fach 1) im Umfang von 30 ECTS-Punkten
Europäische Ethnologie/ Volkskunde (Fach 2) im Umfang von 25 ECTS-Punkten
Basismodul I: Einführung: Grundlagen und Zugänge (5 ECTS-Punkte): Vorlesung mit Übungscharakter (2 SWS); Tutorium oder angeleitetes Selbststudium (1 SWS); Modulprüfung: Klausur
Das Modul führt in das Fach als eine empirische und historische Kulturwissenschaft ein unter Berücksichtigung seiner Sozial- und Wissenschaftsgeschichte. Es vermittelt erste Einblicke in das Verstehen historischer und kultureller Prozesse im Spannungsfeld von Tradition und Wandel. Methodisch werden Grundlagen der Quellenkritik sowie von Analyse- und Interpretationsverfahren am Beispiel von Alltagskulturen der Europäischen Moderne vorgestellt und eingeübt. Es werden grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen erworben mit dem Ziel des Erkennens der historischen Bedingtheit kulturellen Handelns.
Basismodul II: Methoden und Theorien (5 ECTS-Punkte): Übung (2 SWS); Lektürekurs (1 SWS); Modulprüfung: Portfolio oder Abschlussklausur
Das Modul vermittelt Grundkenntnisse wissenschaftlicher Arbeitsweisen und methodischer Zugänge im Zusammenhang und im Vergleich mit Nachbarwissenschaften. Es gewährt einen Überblick über kulturtheoretische Positionen in der Europäischen Ethnologie / Volkskunde. Die Studierenden üben dabei erstmals empirisches Arbeiten und problemorientiertes Aufarbeiten von Forschungsergebnissen zu (alltags-)kulturellen Phänomenen ein. Ziel ist dabei die Ausbildung von Reflexions-, Strukturierungs- und Präsentationsfähigkeiten.
Basismodul III: Themen und Forschungsfelder (5 ECTS-Punkte): Vorlesung (2 SWS); begleitende Übung oder Lektürekurs (1 SWS); Modulprüfung: Abschlussklausur oder mündliche Prüfung
Anhand ausgewählter Forschungsfelder (z.B. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation) werden (Alltags-)Kulturen der Moderne beschrieben, analysiert und gedeutet. Dabei werden neben Wechselwirkungen zwischen Mikro- und Makroprozessen, d.h. zwischen lokalen und übergreifenden Gegebenheiten und Prozessen, auch Ablauf und Folgen moderner Transformationsprozesse (u.a. Säkularisierung, Modernisierung, Globalisierung etc.) sowie Transferprozesse thematisiert. Ziel dieses Moduls ist es, die Studierenden mit unterschiedlichen Forschungsansätzen vertraut zu machen und sie mittels erstem Grundlagenwissen zu befähigen, problemorientierte Kulturanalysen anhand ausgewählter Fallstudien zu (Alltags-)Kulturen in der historischen sowie in der empirischen Kulturwissenschaft auszuarbeiten.
Überblick I: Themen- und Forschungsfelder (5 ECTS-Punkte): Proseminar oder Exkursion (2 SWS); begleitender Lektürekurs (1 SWS); Modulprüfung: Hausarbeit oder Exkursionsbericht
Anhand ausgewählter Forschungsfelder (z.B. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation) werden (Alltags-)Kulturen der Moderne beschrieben, analysiert und gedeutet. Fallstudien zu (Alltags-)Kulturen der Moderne werden sowohl aus historisch- als auch aus empirisch-kulturwissenschaftlichen Blickwinkeln beleuchtet. Dabei werden neben Wechselwirkungen zwischen Mikro- und Makroprozessen, d.h. zwischen lokalen und übergreifenden Gegebenheiten und Prozessen, auch Ablauf und Folgen moderner Transformationsprozesse (u.a. Säkularisierung; Modernisierung, Globalisierung etc.) sowie Transferprozesse thematisiert.
Auf der Grundlage des bisherigen inhaltlichen, methodischen und theoretischen Wissens sollen die Studierenden unter Anleitung ein Thema bearbeiten und erste Kompetenzen zur Präsentation von Recherche- und Analyseergebnissen sowie zum Verfassen wissenschaftlicher Texte ausbilden.
Überblick II: Themenfelder- und Forschungsansätze (5 ECTS-Punkte): Vorlesung (2 SWS); begleitendes Tutorium (1 SWS); Modulprüfung: Abschlussklausur
Das Modul führt in geschichts- und kulturwissenschaftliche Forschungskonzepte zu den anthropologischen Bezugsrahmen Zeit – Räume – Kulturen ein. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung historisch gewachsener Raum- und Zeitvorstellungen und -konstruktionen (z.B. mental maps, Erfahrungsräume, Ethnozentrismus, z.B. Orient und Okzident, Westeuropa und Osteuropa sowie weitere regionale und lokale Konstruktionen) mit ihrem Einfluss auf Fremdwahrnehmung, Denkstereotypen und Wertvorstellungen.
Die Studierenden gewinnen erste Einblicke und Kenntnisse über historisch-kulturelle Transfer- und Transformationsprozesse am Beispiel der anthropologischen Bezugsrahmen Zeit – Räume – Kulturen und üben die Reflexion kultur- und geschichtstheoretischer Horizonte ein. Die beispielhafte Analyse von Kulturkontakten und Kulturkonflikten rundet den Inhalt des Moduls ab.
Überblick III: Themen- und Forschungsfelder (5 ECTS-Punkte): Vorlesung (2 SWS); begleitende Übung oder Lektürekurs (1 SWS); Modulprüfung: Abschlussklausur oder mündliche Prüfung
Anhand ausgewählter Forschungsfelder (z.B. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation) werden (Alltags-)Kulturen der Moderne beschrieben, analysiert und gedeutet. Dabei werden neben Wechselwirkungen zwischen Mikro- und Makroprozessen, d.h. zwischen lokalen und übergreifenden Gegebenheiten und Prozessen, auch Ablauf und Folgen moderner Transformationsprozesse (u.a. Säkularisierung, Modernisierung, Globalisierung etc.) sowie Transferprozesse und sowohl rezeptions- als auch beziehungsgeschichtliche Zugänge thematisiert.
Ziel dieses Moduls ist es, die Studierenden mit unterschiedlichen Forschungsansätzen bekannt zu machen und sie zu befähigen, kulturelle Phänomene über den wissenschaftlichen Vergleich in historische, gesellschaftspolitische und soziale Kontexte zu stellen und Prozesse des kulturellen Wandels wahrzunehmen. Im Zentrum steht zudem die Fähigkeit zur eigenen Recherche und inhaltlichem Wissenstransfer.
Vertiefung I: Themen und Forschungsfelder (10 ECTS-Punkte): Proseminar/Exkursion (2 SWS); begleitender Lektürekurs (1 SWS); Modulprüfung: Hausarbeit
Anhand ausgewählter Forschungsfelder (z.B. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation) werden (Alltags-)Kulturen der Moderne beschrieben, analysiert und gedeutet. Dabei werden neben Wechselwirkungen zwischen Mikro- und Makroprozessen, d.h. zwischen lokalen und übergreifenden Gegebenheiten und Prozessen, auch Ablauf und Folgen moderner Transformationsprozesse (u.a. Säkularisierung, Modernisierung, Globalisierung etc.) sowie Transferprozesse thematisiert.
Auf der Grundlage des bisherigen inhaltlichen, methodischen und theoretischen Wissens bearbeiten die Studierenden ein Thema eigenständig und bilden Kompetenzen zur Präsentation von Recherche- und Analyseergebnissen sowie zum Verfassen wissenschaftlicher Texte weiter aus. Ziel hierbei ist sachgerechte und kritische Anwendung des Gegenstands- und Methodenwissens auf ausgewählte Fallstudien zu (Alltags)Kulturen der Moderne sowohl in der historischen als auch in der empirischen Kulturwissenschaft.
Vertiefung II: Berufsfeldbezogene Zusatzqualifikation (Modul mit Praxisbezug) (10 ECTS-Punkte): 6-wöchiges Praktikum mit nicht bewertetem Praktikumsbericht
Mit einem Praktikum gewinnen die Studierenden erste Einblicke in ein mögliches späteres Berufsfeld (Museen, Archive oder andere kulturhistorische/-wissenschaftliche Forschungsinstitutionen, Kulturzentren und andere Bereiche der Erwachsenenbildung, Ausstellungs- oder Kongressorganisationen, Verlage, Bereiche journalistischer Tätigkeitsbereiche diverser Medien, etc.). Die selbstständige Suche nach und Kontaktaufnahme mit einschlägigen Institutionen, der Erwerb von praxis- und berufsfeldorientierten Kenntnissen und die Anwendung bislang erworbener Kompetenzen in Bereichen wie z.B. Organisationswesen, Dokumentation, Präsentationstechniken, Textgestaltungen oder Beratungen, dient der Orientierungshilfe bei der späteren Stellensuche. Das Praktikum kann ab dem 4. bis zum 6. Semester absolviert werden. Wählen die Studierenden im Wahlbereich ein fachspezifisches Lehrforschungsprojekt, kann die Praktikumszeit auf vier Wochen reduziert werden.
Praktikum im Rahmen des Interdisziplinären Bachelorstudiengangs – Profil Flexibler Bachelorstudiengang (5 ECTS-Punkte) mindestens 4-wöchiges Praktikum; Praktikumsbericht (mindestens 2600 Wörter)
Durch das Praktikum sollen die Studierenden an ein mögliches berufliches Betätigungsfeld herangeführt werden. Eine frühe individuelle Profilbildung ist hier besonders wichtig, da den Studierenden aufgrund der durch das Studium erworbenen Kompetenzen und Fertigkeiten ein weites Spektrum von Betätigungsfeldern offen steht.
Die Studierenden können das Praktikum auch dazu nutzen, einen Bezug zu einem möglichen Thema für die Bachelorarbeit herzustellen.
Vertiefung III: Themen und Forschungsfelder (10 ECTS-Punkte): Hauptseminar (2 SWS); Vorlesung (2 SWS); Modulprüfung: Hausarbeit
Anhand ausgewählter Forschungsfelder (z.B. Brauch- und Ritualforschung, Religions- und Frömmigkeitsforschung, Erzählforschung, Migrationsforschung, Geschichte von Wissensmilieus, Sozialgeschichte regionaler Kulturen, Materielle Kultur und ihre Repräsentation) werden (Alltags-)Kulturen der Moderne beschrieben, analysiert und gedeutet. Im Mittelpunkt stehen historisch wie gesellschaftlich vergleichende Zugänge. Thematisiert werden vor allem Rezeptions-, Transfer- und Transformationsprozesse in gesellschaftlichen und kulturellen Feldern. Die Vermittlung aktueller Tendenzen der Forschung und eine intensive Diskussion von Konzepten zu Prozessen wie Traditionalisierung, Modernisierung, Globalisierung, Regionalisierung, Beschleunigung, etc. und Multi-, Trans- sowie Interkulturalität soll die eigenständige Entwicklung von Fragestellungen, Problemlösungen und Methodenwahl fördern. Ziel ist ein Ausbau der wissenschaftlichen Analyse-, Argumentations- und Schreibfähigkeiten. Kompetenzen zur Präsentation von Recherche- und Analyseergebnissen sowie zum Verfassen wissenschaftlicher Texte werden weiter ausgebildet.
Beim Ablegen der Bachelorarbeit im Fach Europäische Ethnologie/Volkskunde:
Modul zur Bachelorarbeit: Wissenschaftliches Kolloquium (5 ECTS-Punkte): nicht bewerteter Projektbericht oder andere wissenschaftliche Textform
In der Veranstaltung werden die Studierenden systematisch begleitet in ihren eigenständigen Forschungs-, Dokumentations- und Auswertungsarbeiten im Rahmen der anzufertigenden Bachelorarbeit. Sie werden beraten in der Aufstellung eines Forschungsplanes und der Konzeptentwicklung für ihre erste größere selbständige Kulturanalyse und -interpretation. Die Präsentation und Diskussion des Forschungsdesigns (Fragestellung, methodischer Zugriff, Datenerhebung und -auswertung, Gliederung, Darstellungsformen) und der ersten Ergebnisse im Kontext aktueller Tendenzen der Forschung – auch interdisziplinär – soll die Argumentations- und Diskussionsfähigkeit im Hinblick auf die Abschlussarbeit schärfen.
Bachelorarbeit (10 ECTS-Punkte): selbstständiges Arbeiten, Bachelorarbeit
Mit der Bachelorarbeit wird der Nachweis von vertieften Fachkompetenzen durch die Handhabung von wissenschaftlichen Kenntnissen und Einsichten, Fertigkeiten und Arbeitstechniken im Hinblick auf ein Forschungsthema (Materialsammlung, Analyse, Interpretation) erbracht, präsentiert und dokumentiert.
Populär- und Alltagskulturen der Moderne in Europa, Einstieg (10 ECTS-Punkte): Vorlesung (2 SWS); selbst geleiteter, vertiefender Lektürekurs (1 SWS); Hauptseminar oder Exkursion (mehrtägig) (2 SWS); selbst geleitetes Lernen, Seminardebatten, ggf. Teamarbeit; Modulprüfung: Hausarbeit
Das Modul beinhaltet Einführung und Auffrischung fachspezifischer Kenntnisse der unterschiedlichen Bachelorabschlüssen entstammenden Studierenden an ausgewählten Untersuchungen und Beispielen der Analyse und Deutung von populären (Alltags-)Kulturen der Europäischen Moderne. Es werden vertiefende Einblicke in jeweilige Forschungsfelder und Spezialgebiete des Faches und seine methodischen Zugänge gewonnen. Die Studierenden erhalten solide Kenntnisse zu Fragestellungen, unterschiedlichen Forschungsansätzen und Theoriebeständen in der Europäischen Ethnologie / Volkskunde, die wissenschaftsgeschichtliche Reflexion im Kontext der anderen sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächer wird ausgebaut. Ziele des Moduls sind eine systematische, problemorientierte und methodenreflektierte Themenbearbeitung sowie die professionelle Vermittlung der Arbeitsergebnisse. Soziale und kommunikative Kompetenzen werden im Sinne einer reflexiven Anthropologie erworben.
Populär- und Alltagskulturen der Moderne in Europa, Vertiefung (10 ECTS-Punkte): Vorlesung (2 SWS); selbst geleiteter, vertiefender Lektürekurs (1 SWS); Hauptseminar/Exkursion (2 SWS); selbst geleitetes Lernen, Seminardebatten, ggf. Teamarbeit; Modulprüfung: Hausarbeit
Im Kontext europäischer, kultureller Entwicklungen werden vertiefte Einblicke in (Alltags-)Kulturen (Popular- und Massenkultur) der Moderne gewonnen. An Fallstudien jeweiliger Forschungsfelder und Spezialgebiete werden solide Kenntnisse zu Fragestellungen, unterschiedlichen Forschungsansätzen und Theoriebeständen im Fach Europäische Ethnologie / Volkskunde erarbeitet sowie wissenschaftsgeschichtliche Reflexion im Kontext der anderen sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächer eingeübt. Ziel ist ein systematischer Kompetenzausbau in problemorientierter, methodenreflektierter Forschungspraxis, professioneller Vermittlung von Arbeitsergebnissen sowie in Argumentationsfähigkeit und Diskussionsbereitschaft zu Fachthemen.
Populär- und Alltagskulturen der Moderne in Europa, Forschung (10 ECTS-Punkte): selbständiges, betreutes Forschen (auch im Ausland/ in Teamarbeit); Oberseminar (OS) (2 SWS); Modulprüfung: Portfolio
Im Rahmen eines kleineren Forschungsthemas soll die Entwicklung von Problem- und Fragestellung, methodischer Zugriff, Daten- bzw. Quellenanalyse und -interpretation im Sinne einer reflexiven Kulturwissenschaft (Kulturanthropologie) auch im Team erprobt werden. Im Rahmen einer Veranstaltung werden die Ergebnisse präsentiert und dokumentiert. Das Modul dient der praktischen Erfahrungssammlung für die größere Forschungsarbeit. Die Fähigkeit zur eigenständigen, reflektierten Bearbeitung eines Arbeits- bzw. Forschungsvorhabens wird ausgebaut.
Praxisfelder der Europäischen Ethnologie (10 ECTS-Punkte): 6-wöchiges Praktikum; Essay (unbenotet)
Ein sechswöchiges, verpflichtendes Praktikum in einer kulturgeschichtlichen, volkskundlichen oder kulturwissenschaftlichen Einrichtung (z.B. Museen, Forschungs- und Landesstellen, Kulturagenturen für Ausstellungskonzeptionen, öffentliche Kultur- und Beratungsstellen, etc.) eröffnet die Möglichkeit der fachlichen Vorbereitung auf ein späteres Berufsfeld. Die Studierenden setzen sich in eigener Verantwortung mit geeigneten öffentlichen oder privaten Einrichtungen in Verbindung, an denen das Praktikum geleistet werden kann. Sie erwerben damit berufsfeldbezogene Qualifikationen mit der Anwendung bislang erworbener Sach-, Fach- und Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie z.B. Organisationswesen, Recherche und Dokumentation, Präsentationstechniken, Textgestaltungen, Beratungen, etc. Ziel ist der Kompetenzausbau für die professionelle berufsfeldbezogene Vermittlung von Arbeitsergebnissen und eine reflektierte Wahrnehmung dieser wissenschaftlich basierten, berufsfeldbezogenen Praxis. Das Praktikum kann nach dem ersten Semester absolviert werden.
Praxisfelder der Europäischen Ethnologie (15 ECTS-Punkte): 8-wöchiges Praktikum; Portfolio: Praktikumsbericht (ca. 10 Seiten), Essay (ca. 10 Seiten), unbenotet
Ein achtwöchiges verpflichtendes Praktikum in einer kulturgeschichtlich volkskundlichen oder -wissenschaftlichen Einrichtung. (z.B. Museen, Forschungs- und Landesstellen, Kulturagenturen für Ausstellungskonzeptionen, Bereiche journalistischer Tätigkeitsbereiche diverser Medien, öffentliche Kultur- und Beratungsstellen etc.) Einblicke in ein mögliches späteres Berufsfeld zur Orientierungshilfe. Die Studierenden setzen sich in eigener Verantwortung mit geeigneten öffentlichen oder privaten Einrichtungen in Verbindung, an denen das Praktikum abgeleistet werden kann. Neben dem Praktikumsbericht ist ein Essay eines selbstständig gewählten, auch in Absprache mit der Einrichtung oder im Rahmen der Studienberatung vereinbarten, einschlägigen Themas mit Bezug zur Praktikumsstelle zu schreiben.
Praktikum im Rahmen des Interdisziplinären Masterstudiengangs – Profil Flexibler Masterstudiengang (5 ECTS-Punkte) mindestens 4-wöchiges Praktikum; Praktikumsbericht (mindestens 3000 Wörter)
Durch das Praktikum sollen die Studierenden an ein berufliches Betätigungsfeld herangeführt werden. Bewusste individuelle Profilbildung ist hier besonders wichtig, da den Studierenden aufgrund der durch das Studium und das Studium Generale erworbenen Kompetenzen und Fertigkeiten ein weites Spektrum von Betätigungsfeldern offen steht.
Beim Ablegen der Masterarbeit im Fach Europäische Ethnologie/Volkskunde:
Masterarbeitsmodul (30 ECTS-Punkte): eigenständige Recherche; Präsentation; selbstständiges Verfassen einer Masterarbeit; Forschungskolloquium: Kurzreferate, Positionspapiere, mündliche Statements
Das Modul beinhaltet das Verfassen einer selbständigen wissenschaftlichen Arbeit (Masterarbeit) mit Daten- bzw. Quellenanalyse und -Interpretation im Sinne einer reflexiven Kulturwissenschaft (Anthropologie). Im Rahmen eines Kolloquiums werden die Zugänge und Ergebnisse im Kontext aktueller Forschungstendenzen präsentiert und die Fähigkeit zur kritischen Diskussion (Fragestellung, empirischer, methodischer Zugriff, Forschungsthema) in der Auseinandersetzung mit anderen studentischen Abschlussarbeiten dargelegt.
Die Lehrveranstaltungen im SS 2021 werden bis auf weiteres zunächst online stattfinden.
Telefon: +49 8421 93 - 21502
Raum: UA 110
Email: angela.treiber(at)ku.de
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Fachstudienberatung der BA- und Lehramt-Plus Studierenden mit Schwerpunkt Europäischer Ethnologie/Volkskunde
Telefon: +49 8421 93 - 21502
Raum: UA 110
Email: angela.treiber(at)ku.de
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Fachstudienberatung der MA-Studierenden mit Schwerpunkt Europäischer Ethnologie/Volkskunde
Um eine möglichst gewinnbringende Kombination von Studium, Forschung und Berufspraxis zu erreichen, sind in sowohl in den B.A. als auch in den M.A. Studiengängen, in denen an der Katholischen Universität Europäische Ethnologie studiert werden kann, Praktika verpflichtend vorgeschrieben. Studierende haben im Verlauf ihres Studiums bei mindestens einem Praktikum die Möglichkeit erlerntes kulturwissenschaftliches Wissen in einem späteren Berufsumfeld praktisch anzuwenden, kulturwissenschaftliche Berufsfelder kennenzulernen und Networking zu betreiben.
Durch das Praktikum sollen die Studierenden an ein mögliches berufliches Betätigungsfeld herangeführt werden. Eine frühe individuelle Profilbildung ist hier besonders wichtig, da den Studierenden aufgrund der durch das Studium erworbenen Kompetenzen und Fertigkeiten ein weites Spektrum von Betätigungsfeldern offen steht. Die Studierenden können das Praktikum auch dazu nutzen, einen Bezug zu einem möglichen Thema für die Bachelorarbeit herzustellen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an die Fachstudienberatung Ihres jeweiligen Studiengangs.
Besonders für Studierende der Europäischen Ethnologie ist ein Auslandsaufenthalt gewinnbringend hinsichtlich der Verinnerlichung relevanter Inhalte des Studiums, der Vertiefung eigener Perspektiven und Schwerpunkte des Faches sowie in Bezug auf die konkrete Ausrichtung der beurflichen Laufbahn nach dem Studium.
Für Informationen über Austauschprogramme, Partneruniversitäten und Stipendia wenden Sie sich an das International Office.
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