Bei der soziologischen Theorie geht es nicht darum, das wer-ist-wer, wer-hat-was-geschrieben und wer wird welcher soziologischen Schule zuzuordnen, zu lernen. Soziologische Theorie geht darüber hinaus, ein Nachschlagewerk von Namen, Daten und Begriffen zu sein, und kann auch als eine Versammlung von intellectual labour verstanden werden. Wir verwenden das Konzept der intellectual labour, um das dynamische Wechselspiel von Lernen und Lehren, das eine gute Praxis von Hochschullehre auszeichnen sollte, umzusetzen.
Die meisten Lehrveranstaltungen werden in hybrider Form, sowohl in Präsenz vor Ort als auch online, angeboten, um den Zugang auch für jene zu ermöglichen, die aufgrund von Betreuung und Pflege von Angehörigen, Einschränkungen in der Mobilität und anderen gesundheitlichen Umständen ansonsten nicht in Präsenz vor Ort teilnehmen könnten. Bei Bedarf werden zudem unterstützende Tutorien angeboten.
Schriftliche Prüfungen (Klausuren oder Hausarbeiten) und mündlichen Prüfungen bilden die Prüfungsformate im Bereich soziologischer Theorie. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht darauf, das erworbene Wissen abzufragen: geprüft werden die Fähigkeiten, reale Phänomene (anwendungsbezogen) theoretisch, kritisch und analytisch zu bearbeiten.
Durch das Format von ‚open book‘ Klausuren, werden Studierende dazu ermutigt, sich auf die theoretische Analyse zu konzentrieren und in logischen Assoziationen (Zusammenhängen) zu denken (z.B. Transferdenken).
Mündliche Prüfungen werden in der Regel als wissenschaftliche Gespräche über zuvor ausgewählte und vorbereitete Themen, gestaltet. Inhalt der Prüfung sind immer Fragestellungen und Themen, die zuvor von den Studierenden vorbereitet und recherchiert wurden.
In wissenschaftlichen Hausarbeiten werden die Fähigkeiten zum selbstständigen, wissenschaftlichen Arbeiten – Entwicklung von Fragestellung und These, eigenständige Literaturrecherche, usw. – geprüft. Dies geschieht unter Anwendung der zuvor in den Veranstaltungen erlernten Werkzeugen zur kritischen, theoretischen Analyse in Bezug auf reale Phänomene.
Einführung in die Soziologie (5 ECTS-Punkte)
Grundzüge soziologischer Theorien (5 ECTS-Punkte)
Politische Soziologie und Kultursoziologie (5 ECTS-Punkte / 10 ECTS-Punkte)
Medien- und Kultursoziologie (5 ECTS-Punkte / 10 ECTS-Punkte)
Schwerpunkte soziologischer Theorien (5 ECTS-Punkte / 10 ECTS-Punkte / 15 ECTS-Punkte)
Theoretisches Forschungspraktikum(15 ECTS-Punkte)
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