Die Ausgestaltung von Schuldenhilfen für finanzschwache, kleine Kommunen in Deutschland:

Eine komparative Analyse unter besonderer Berücksichtigung föderaler Strukturen. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - 507273414.
Ausgestaltung von Schuldenhilfen für finanzschwache, kleine Kommunen in Deutschland
© Geographie

Die Motivation unseres Forschungsprojekts ist es, die bestehende Forschung zur kommunalen Schuldenhilfe der Länder für ihre Kommunen um eine räumliche und qualitative Perspektive zu erweitern.

Aufbauend auf den konzeptionellen Ansätzen des austeritätspolitischen Föderalismus und des Austeritätsmanagements sollen sowohl die lokalen Auswirkungen der bedingten Schuldenhilfen auf kleine Gemeinden im föderalen Vergleich als auch der Einfluss auf räumliche Disparitäten analysiert werden. Zu diesem Zweck untersuchen wir Kommunen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Bayern.

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Ausführliche Projektbeschreibung

Im Zuge der Globalen Finanz- und Wirtschaftskrise verschärfte sich die bereits seit den 1990er-Jahren von zurückgehenden Steuereinnahmen gekennzeichnete kommunale Haushaltslage in Deutschland. Die Bundesländer sehen sich seither, wenn auch in unterschiedlicher Intensität, mit der Problematik überschuldeter und damit stark handlungseingeschränkter Kommunen konfrontiert. In Reaktion auf diese Herausforderung formulierten die Länder jeweils eigene Hilfsprogramme für überschuldete Städte und Gemeinden.

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Aktuelle Nachrichten

Geographen untersuchen die Wirkung von Schuldenprogrammen in Kommunen

Die Studie von Simon Dudek und Andreas Kallert aus der Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie nimmt die Situation in Kommunen in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und im Saarland vergleichend für den Zeitraum von 2011 bis 2018 in den…