Weiteres großes EU-Projekt am Aueninstitut Neuburg-Ingolstadt

Die Renaturierung von Feuchtgebieten als lebenserhaltende Systeme im Donau-Einzugsgebiet (Restore4Life) will die vielfältigen ökologischen und sozio-ökonomischen Vorteile von Renaturierung von Feuchtgebieten demonstrieren. Durch diese neu zu etablierende blau-grüne Infrastruktur soll dem Klimawandel entgegengewirkt, aber auch die regionale Resilienz gegen die Wirkungen des Klimawandels unterstützt werden. Das Projektkonsortium aus 31 Partnern (Lead Partner: Universität Bukarest) untersucht dabei im Donauraum in vier Demonstrationsgebieten und sechs Monitoringstandorten die Bereitstellung wichtiger Ökosystemleistungen (Schwerpunkt auf Kohlenstoff- und Nährstoffrückhalt, Wasserspeicherung, sowie kulturelle Leistungen), die Resilienz von wasserabhängigen Lebensräumen und die vielfältigen sozioökonomischen Synergien solcher Maßnahmen. Eines dieser Gebiete ist der Auwald bei Neuburg.

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, den Restore4Life-Accelerator zu etablieren, der durch neuartige Tools, Apps und Handbücher die notwendige Umsetzung von Renaturierungsmaßnahmen beschleunigt und damit ein integratives Feuchtgebietsmanagement voranbringt, das auch soziales Engagement ermöglicht. Restore4Life gehört, wie DALIA, zum EU-Programm „Danube Basin Lighthouse” und dort zu der Mission „Restore our ocean and waters by 2030“.

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