DFG-Forschungsgruppe SEHAG gestartet

Koordination durch den Lehrstuhl Physische Geographie ; Arbeiten laufen auf Hochtouren

Am 1. Januar 2019 wurden die Arbeiten am SEHAG-Projekt (SEnsistivität HochAlpiner Geosysteme gegenüber dem Klimwandel seit 1850) offiziell gestartet. Am Lehrstuhl für Physische Geographie, von wo aus die gesamte Projektgruppe (Uni Bremen, Uni Innsbruck, TU München, TU Wien) koordiniert wird, wurden bereits ein Doktorand und eine PostDoc-Wissenschaftlerin eingestellt, zwei weitere Stellen für Doktorand*innen sind ausgeschrieben. Komplettiert wird das Team durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, die die Koordination des Großprojekts unterstützt, sowie nicht zuletzt durch studentische Hilfskräfte aus dem MSc-Studiengang Umweltprozesse und Naturgefahren. Auch schon vor offiziellem Projektbeginn waren Antragsteller*innen und Mitarbeiter*innen aktiv, um z.B. historische Photos in Archiven zu recherchieren und eine Datenbank für die Verwaltung dieser Bilder aufzusetzen. Am 11./12. Februar trifft sich die gesamte Projektgruppe zu einem offiziellen "Kick-Off-Meeting" an der Technischen Universität Wien, um die anstehenden Projektarbeiten zu koordinieren.

Auf die bisherigen Veröffentlichungen zum Projekt haben sich bereits Privatleute gemeldet, die über historische Photographien verfügen - dies ist einerseits ein Schritt in Richtung der Bürgerbeteiligung an Forschungsprojekten ("Citizen Science"), andererseits ein Beleg für das große öffentliche Interesse am Klimawandel und den Fragestellungen des Projekts.

Wir freuen uns auf die ersten Analysen, deren Ergebnisse wir auf Tagungen, aber auch über das Internet präsentieren werden.