Neues Fachgebiet Bodenkunde/Bodenerosion

Seit dem 1. April 2017 bereichert ein neues Fachgebiet die Forschung und Lehre an der Fakultät für Mathematik und Geographie.

Dr. Marcus Schindewolf hat die Arbeit als selbständiger Fachvertreter im Fachgebiet "Bodenkunde / Bodenerosion" aufgenommen. Er wird sich stark in die Lehre im Bereich Physische Geographie einbringen und Akzente in der Forschung setzen, insbesondere im Bereich der Messung und Modellierung der Bodenerosion.

Böden als lebenswichtige Naturressource sind nahezu überall auf der Welt stark gefährdet. Der Abtrag der Böden vollzieht sich langsam, weshalb Bodenerosion als "schleichende Naturgefahr" es nur selten in die Schlagzeilen schafft; gleichwohl verläuft der Bodenabtrag zu schnell, als dass er durch die Neubildung von Böden aus verwitterndem Gestein kompensiert werden könnte.

Die Frage nach der Erkennung von Erosionsrisiken (u.a. auf der Basis der Modellierung), der Messung der Erosionsraten und der Entwicklung von Bodenschutzmaßnahmen ist demnach eine wichtige Aufgabe im Bereich der nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft auf der ganzen Erde.