Wasser als Grundlage des Lebens: Projekt mit Eichstätter Kitas

Kindern die Natur spielerisch näher zu bringen und für den Umgang mit der Natur zu sensibilisieren, ist Ziel des Projekts „Kein Leben ohne Wasser“ gewesen, welches die Geographin Nadine Gebhardt von der KU mit den Kindern des Uni-Kinderhauses und den Tabeki Einrichtungen durchgeführt hat.

Im Labor der Professur für Physische Geographie / Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung durften die Kinder Kleinstlebewesen, wie Wasserflöhe bis hin zu Einzellern, wortwörtlich unter die Lupe nehmen und somit erfahren, dass Wasser nicht nur die Lebensgrundlage, sondern auch der Lebensraum vieler Tiere ist. Vorweg haben die Kinder unter anderem gelernt, dass nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Pflanzen Wasser zum Leben brauchen. Nadine Gebhardt pflanzte dazu mit den Kindern Kresse, der nun Tag für Tag weiter beim Wachsen zugeschaut werden kann.

Der sogenannte Erdüberlastungstag, also der Tag, bis zu dem die Ressourcen, die innerhalb eines Jahres wieder nachwachsen könnten, rechnerisch verbraucht sind, fiel heuer bereits auf den 1. August und hat sich somit weit nach vorne verlagert. „Das Thema Wasser wird im Zuge der Klimaerwärmung künftig und global noch viel relevanter werden als bisher,“ erläutert Prof. Susanne Jochner-Oette von der Professur für Physische Geographie/Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung. „Daher ist es wichtig, über diese zentrale Grundlage unseres Lebens schon sehr früh aufzuklären“. Claudia Köstler, Leiterin des Uni Kinderhauses, betont, dass Umweltbildung auch im Alltagablauf der Einrichtung stets seinen Platz findet. Sie geben den Kindern beispielsweise zu verstehen: „Wenn wir im Sommer draußen mit Wasser spielen, dann macht das dort Sinn, wo Gräser und Blumen gleich mitversorgt werden.“