Blockchain und Tourismus: Präsentation auf der AIEST-Conference

Ende August nahmen Prof. Dr. Harald Pechlaner und Hannes Thees an der Jahreskonferenz der AIEST (Association Internationale D'Experts Scientifiques Du Tourisme) in Treviso teil. Gastgeber der diesjährigen Konferenz war Prof. Mara Manente von der Università Ca'Foscari Venezia, Centro Internazionale di Studi sull'Economia turistica (CISET).  Seit 2014 ist Prof. Harald Pechlaner Präsident der AIEST. Die Konferenz in Treviso stand unter dem Motto „Business models for sustainable growth in tourism“, und „Co-creating tourism expierence“. Im Rahmen der AIEST-Conference konnte dem internationalen Fachpublikum eine aktuelle Forschungsarbeit vorgestellt werden:

Blockchain and tourism: Disruptive change along the traditional tourism value chain?
Erschbamer, Greta; Thees, Hannes; Pechlaner, Harald

Der Tourismus könnte aufgrund seiner Vernetzung und Kooperation über Branchen hinweg, besonders tiefgründig von der Blockchain betroffen sein. Die wesentlichen Stärken der Blockchain Technologie liegen in der Dezentralisierung von Datenaustausch, Anonymität, Sicherheit, Schnelligkeit, sowie Transparenz. Im Stile einer cloudbasierten Datenbank können somit in B2B, aber auch vornehmlich im C2C, direkte Transaktionen die bisherigen Mittlermodelle überflüssig machen.

Die Blockchain kann eine Reihe von Transaktionen in der einzelbetrieblichen Wertkette verändern, aber auch in der Kooperation zwischen touristischen Unternehmen zu Tragen kommen. Beispiele wie Tui, Lufthansa oder Winding Tree verdeutlichen, dass Veränderungen an nahezu allen Punkten der Customer-Journey im Tourismus möglichst sind.