Daniel Zacher zu Gast im BZT-Dialog "Krisenresilienz im Tourismus"

Der ehemalige Lehrstuhlmitarbeiter und Doktorand Daniel Zacher war am 22. April zu Gast beim zweiten Jahresdialog des Bayerischen Zentrums für Tourismus zum Thema "Krisenresilienz im Tourismus".

Gemeinsam mit den Tourismusexperten Philipp Corradini vom Institut für Regionalentwicklung an der Eurac Research in Bozen, Italien, sowie Moritz Dietl von der Unternehmensberatung TREUGAST Solutions Group blickte Daniel Zacher, der Ergebnisse aus seiner am Lehrstuhl Tourismus verfassten Dissertation vorstellte, zurück auf die Auswirkungen der Pandemie und die Verwundbarkeit der Tourismusbranche und zog erste Lehren aus der Krise für Unternehmen und Destinationen. So betonte Zacher, dass "ein überregionaler Austausch und ein gemeinsames Zukunftsverständnis aller Akteure wichtig" sei. Auch die Bevölkerung müsse zukünftig stärker involviert werden.

Zacher zufolge zeichneten sich resiliente Destinationen vor allem durch effektive Governance-Strukturen, eine hohe Lern- und Veränderungsbereitschaft, Diversität, geteilte Zukunftsvorstellungen und gemeinsames Handeln aus. Dies wurde von Corradini unterstrichen, der vor allem die Wertigkeit und Nachhaltigkeit touristischer Produkte höher einstuft als ein rein quantitatives Wachstum, das bis dato häufig verfolgt wurde. Dietl fügte hinzu, dass gerade dies häufig die Schwachstellen des von niedrigen Margen geprägten Gastgewerbes seien.

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