Ein Gefühl von zu viel Tourismus und zu vielen Touristen macht sich breit und äußert sich in unterschiedlichen Formen von Protest oder Aggression gegenüber Gästen. Obendrein werden attraktive Städtedestinationen auch immer wieder Ziel von Terror, womit wohl beabsichtigt ist, die Städte an ihrer empfindlichen Achillessehne zu treffen und einnahmenstarke Tourismusströme zu zerstören. Prof. Harald Pechlaner hat am 16.08.2017 gegenüber „Spiegel online“ seine Sicht der Dinge zu den aktuellen Entwicklungen dargelegt und zwei Tage später in der Onlineausgabe der „Wirtschaftswoche“ den Terror in Barcelona im Hinblick auf die Konsequenzen für Spaniens Tourismusindustrie kommentiert. Auch wenn es nicht unmittelbar einen Zusammenhang zwischen den Protesten einerseits und dem Terror andererseits gibt, bedeuten diese Phänomene sehr wohl einen beträchtlichen Wandel des Tourismus und der Art des Reisens im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Risiken und Gefahren werden von Gästen anders eingeschätzt, was zur Folge hat, dass sich die Attraktivität von Destinationen schnell ändern kann und Reiseströme entsprechend neu ausrichten. Die Links geben Ihnen einen Überblick zu dieser Diskussion.
Professor Pechlaner im Beitrag von Spiegel Online zum Thema Widerstand gegen Touristen und Wohlstandsverteilung durch Tourismus in Ländern Südeuropas: http://www.spiegel.de/reise/europa/suedeuropa-protestwelle-gegen-touristen-a-1162956.html
Was terroristische Anschläge für die Tourismusindustrie bedeuten - Beitrag in der Wirtschaftswoche: http://www.wiwo.de/politik/europa/terror-in-barcelona-was-die-anschlaege-fuer-spaniens-tourismusindustrie-bedeuten/20209030-all.html