Design als Denkweise und Methode

Zu Gast: Design- und Digitalisierungsexperte Prof. Mads Bødker, CBS

Die Diskussion über Methoden des Designs‘ erhält verstärkt Einzug in die Tourismusforschung. Neben Ansätzen wie, Design Thinking, Ästhetik, Atmospheric Design, Experience Design oder Participatory Design kann ein mögliches Destination Design im Tourismus die Perspektiven des Managements oder der Governance erweitern. Insbesondere vor dem Hintergrund der Komplexität von Globalisierung und technologischen Wandel, kann Design auch als alternative Denkweise dienen, die z.B. Organisationsstrukturen entflechtet und neu ordnet. Design in diesem Sinne, nutzt vielmehr eine zukunftsorientierte Sichtweise, als die Analyse vergangener Vorgänge.

Speziell zu diesem aktuellen Thema besuchte Prof. Mads Bødker PhD von der Copenhagen Business School den Lehrstuhl Tourismus / Zentrum für Entrepreneurship im Mai 2018. Prof. Bødker gehört dem Department for Digitalization an und forscht u.a. zu Themen, wie Interaction Design, Human-Computer-Interaction, Tourism und Mobilität. Gemeinsam mit Mads Bødker und Tanja Nielsen von der University of Southern Denmark konnten die Studierenden in der Gastveranstaltung ein innovatives Design Game entdecken. Im Design Game entwickelten die Studierenden kreative Geschäftsideen an der Schnittstelle touristischer Produktentwicklung und Digitalisierung. In einer weiteren Vorlesung an der WFI begeisterte Prof. Bødker mit Case Studies aus dem Communication Design oder der Anwendung von Technologie im Tourismus. Letztendlich präsentierte Prof. Bødker auch Einblicke in Methoden zur Förderung von Kreativität, die ein entscheidender Faktor in Design Prozessen ist.

Das Gastprofessorenprogramm wird aus Internationalisierungsmitteln der Bayerischen Staatsregierung finanziert.