Fachvortrag am 8. Ausbildertag von DEHOGA Bayern und IHK Bayern

Der 8. Ausbilderbotschaftertag 2018 als Initiative des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bayern) sowie der Industrie- und Handelskammern (IHK) in Bayern fand am 28. Februar im Literaturhaus München statt. Es ist eine Initiative der Bayerischen Hotellerie und Gastronomie zur Förderung der Ausbildungsqualität sowie der Förderung des Images der Branche mittels der Ernennung gastgewerblicher Ausbildungsbotschafter. Dies war eine gute Gelegenheit, um über das Image des bayerischen Gastgewerbes zu sprechen. Im Rahmen eines Fachvortrages konnten Prof. Dr. Harald Pechlaner sowie Prof. Dr. Anita Zehrer (MCI Zentrum Familienunternehmen, Innsbruck) eine Studie vorstellen, welche am Lehrstuhl Tourismus im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr. Anita Zehrer an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (WFI) im Rahmen der Charmeoffensive des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bayern e. V.) zwischen 2014 und 2016 zum Thema „Branchenimage des Bayerischen Gastgewerbes“ durchgeführt wurde. Im Wesentlichen ging es um die Beurteilung der Hotellerie und Gastronomie und des eigenen Images: Welche sind die zentralen Charakteristika des Gastgewerbes? Welche Anforderungen müssen Mitarbeiter/innen im Gastgewerbe erfüllen? Wie ist die Mitarbeitersituation in den Unternehmen? Welchen Stellenwert haben die Mitarbeiter/innen in den Unternehmen und wie äußert sich dieser in Maßnahmen/Führungsprinzipien? Wie ist also insgesamt die Attraktivität der Branche einzuschätzen und wo herrscht konkret Handlungsbedarf im Sinne einer Zukunftsausrichtung des Gastgewerbes als Arbeitgeber, um in weiterer Folge eine Imagesteigerung zu ermöglichen. Dabei wurden ca. 12.000 Mitglieder des DEHOGA Bayern e. V. auf Unternehmer- und Mitarbeiterseite befragt. Konkrete Maßnahmen, insbesondere auf Verbandsseite, nicht zuletzt aber auch auf der Seite der Unternehmer, sind Imagekampagnen zur Stärkung eines positiven Bildes in der Öffentlichkeit, eine offene Informationspolitik seitens der Unternehmer, die Förderung zwischenbetrieblicher Kooperationen und nicht zuletzt weitere Grundlagenstudien zur Analyse einzelner Problembereiche, wie z. B. Arbeitszeiten.