Anlässlich der jüngsten Ausgabe des Foro Internacional de Turismo Maspalomas Costa Canaria, welches auf Gran Canaria stattfand, hielt Prof. Harald Pechlaner im Zuge des Panels „Overtourism in Island Destinations” einen Vortrag zum Thema Overtourism in the special case of island destinations:
Empirical evidence from European destinations and cross-linkages to Canary Islands. Im Kontext der Overtourism-Diskussion sowie unter besonderer Berücksichtigung des Kanaren-Archipels griff Prof. Pechlaner dabei den besonderen Charakter von Insel-Destinationen als räumliche begrenzte Einheiten auf, in denen eine kritische Grenze des Tourismuswachstums schneller erreicht werden kann als in Festlanddestinationen. Im Zuge einer kritischen Haltung der lokalen Bevölkerung kann insbesondere in Inseldestinationen eine sog. Alternative Produktentwicklung als Strategie dienen, um die touristische Qualität zu erhöhen, neue Zielgruppen anzusprechen und am Ende auch den Anteil der in der Destination verbleibenden Wertschöpfung zu erhöhen.
Im Zuge des Vortrags konnte Prof. Pechlaner Ergebnisse der bisherigen Forschungsprojekte des Lehrstuhl Tourismus auf den Kanaren-Inseln Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria skizzieren, welche anschließend in einem Round Table nochmals von Vertretern aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam diskutiert wurden.