In diesem Planspiel entwickeln international und interdisziplinär gemischte Studenten-Teams einen Business-Plan für ein fiktives Start-up-Unternehmen aus dem Bereich Hospitality, Tourism, Event and Leisure. Sie konkurrieren dabei um die Gunst der Investoren, die von den Coaches der beteiligten Einrichtungen verkörpert werden. Die Teilnehmer waren dieses Jahr neben der CBS und der KU die Birmingham City University und die Tallinn University of Technology. Nach einer kurzen Einführung durch Prof. Desmond Wee (CBS), der das Projekt leitete, mussten die Teams bereits am zweiten Tag einen Entwurf für ihr Markenkonzept präsentieren und diesen dann im Laufe der Projektwoche weiter ausarbeiten. Anregungen erhielten die Teilnehmer durch ein spannendes Rahmenprogramm: eine Stadtführung, einen Besuch bei 4711, eine Führung im EL-DE-Haus, in dem sich das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln befindet, eine Fahrt auf dem Rhein sowie eine Exkursion zu Bayer Leverkusen mit einem Besuch des Baykomm Kommunikationszentrums. Den Teams gelang es, Aspekte dieser Aktivitäten aufzugreifen und für ihr Unternehmen zu nutzen. Beispielsweise wurde das Thema Duft durch eine Dachterrassenbar namens „Scents Cologne“, deren Spezialität duftende Cocktails sind, in ein Hotelkonzept integriert, und es gab Hotels und Restaurants, die den Rhein für ihr Markenkonzept im Zentrum haben. Weitere Teams entwickelten einen Freizeitpark und ein innovatives Konzert-Konzept.
Nach Abschluss einer ereignisreichen Woche, bei der die Studierenden ihr strategisches Denken, ihre interkulturelle Kompetenz, ihr Zeitmanagement, ihre Kreativität und ihre Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellten, ziehen die beiden KU-Vertreterinnen folgendes Fazit:
Natalie Olbrich: „Dank Frau Walz haben wir am Lehrstuhl Tourismus von der HoTEL Management Simulation erfahren, und ich konnte durch meinen Aufenthalt einen Einblick in das Projekt erhalten. Es war interessant zu sehen, welche Ideen die Studenten im Laufe der kurzen Zeit entwickeln und wie eng die Freundschaften wurden. Darüber hinaus ist die internationale und interdisziplinäre Ausrichtung der Management Simulation interessant. Nicht nur die Studierenden profitieren von dieser Konstellation im Rahmen ihres Businessplans, sondern auch die Coaches.“
Jutta Walz: „Ich fand es sehr bereichernd, mit einer internationalen Gruppe von Studierenden und Lehrenden zusammenzuarbeiten und die Entwicklung der Teams im Verlauf der Projektwoche zu beobachten. Die Studierenden müssen unter hohem Zeitdruck ungewohnte Aufgaben erledigen und mit Studierenden anderer Länder und Fachrichtungen in einem Team zusammenarbeiten. Dies führt gelegentlich zu Konflikten, regt aber auch die Kreativität und vielfältige Lernprozesse an. Es entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Wir überlegen nun, wie wir das Projekt künftig auch an der KU integrieren können.“
Kurvideo: https://www.facebook.com/159790737848/posts/10156217940592849/?sfnsn=mo