Universitäten entdecken (wieder) zunehmend den Wert einer stärkeren Verbundenheit mit den Unternehmen und Organisationen des räumlichen Einflussbereiches. Insbesondere der Tourismus ist auf eine enge Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik angewiesen, um dem notwendigen Anwendungsbezug stärker Rechnung tragen zu können. Der transdisziplinäre Charakter des Tourismus macht eine breite Verankerung in unterschiedlichen Industrien und Branchen notwendig, welche wiederum unter sich einer Vernetzung bedürfen, um die geeigneten Problemstellungen und Forschungsziele entwickeln zu können. Harald Pechlaner hat aus seiner Erfahrung in der Tourismuspolitik und im Tourismusmarketing sowie von den Erfahrungen am Eichstätter Lehrstuhl berichtet, und dabei von ähnlichen Bemühungen der Katholischen Universität erzählen können. In sogenannten Regionalkonferenzen wird zwischen KU und unternehmensspezifischen regionalen Netzwerken der Wert der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft nicht nur im regionalen Raum hervorgehoben („NEU GEDACHT – Die Fachkonferenz Unternehmen & Wissenschaft“ in Kooperation mit der Initiative Regionalmanagement der Region Ingolstadt). Von zentraler Bedeutung ist auf Seiten der Wissenschaft das Verständnis für die Problemstellungen der Wirtschaft, sowie die rechtlich abgesicherte Möglichkeit der Nutzung von Forschungsergebnissen für beispielsweise Publikationen. Von zentraler Bedeutung auf Seiten der Wirtschaft ist der Anwendungsbezug, die Hervorstellung des wissenschaftlichen Charakters der Studien sowie die Nutzung der Ergebnisse. Michael Volgger hat die Ergebnisse dieser Veranstaltung zusammengefasst: