Konferenz: Seidenstraße und Tourismus

Dass die chinesische Seidenstraßeninitiative (New Silk Road – One Belt One Road) auf der Grundlage des historischen Vorbildes der Handelswege zwischen Asien und Europa etwas mit Tourismus zu tun hat, erschließt sich auf den ersten Blick nicht unbedingt. Entlang der von China geplanten Verkehrs- und Logistikkorridore könnten sich zusätzliche Dienstleistungen und damit schlussendlich auch touristische Dienstleistungen entwickeln. Dies war der Ausgangspunkt einer großen internationalen Tagung an der Kimep University in Almaty in Kasachstan, mitorganisiert u. a. von der Oxford Brookes University oder der Polytechnic University in Hong Kong. (15. KIMEP University International Special Joint Research Conference in Tourism and Hospitality) Der Lehrstuhl Tourismus hat sich bereits im Rahmen seiner letztjährigen Exkursion mit einer Gruppe von Masterstudierenden gemeinsam mit Hannes Thees in Georgien mit der Seidenstraßeninitiative beschäftigt, und konnte anlässlich der Tagung mit Prof. Harald Pechlaner und Frau Dr. Wei Wang ausgewählte wissenschaftliche Zugänge dazu präsentieren. Die Tagungsstadt war gut gewählt, waren doch Almaty sowie andere Städte in Usbekistan oder Kirgisistan historisch bedeutsame Orte entlang der Seidenstraße.