Die Zunahme individueller sportlicher Aktivitäten begünstigt den Anstieg sportbezogener Urlaubsformen. Dies wird noch verstärkt durch Touristen, die authentische Erfahrungen in Bezug auf Gast-Gastgeber-Beziehungen, körperlicher Gesundheit und Wohlbefinden sowie den Konsum von lokalen Produkten und Dienstleistungen suchen.
Gemeinden, insbesondere in Entwicklungsländern, erkennen das Potenzial des lokalen Sports als Ressource und Wettbewerbsvorteil für die Entwicklung ihrer Destinationen noch nicht vollständig. Ebenso fehlt es in der Tourismusforschung an Analysen zur Rolle der Gemeinde und ihrer spezifischen Sportidentität. Vor diesem Hintergrund zielt der neue Beitrag darauf ab, die vielversprechende Schnittstelle zwischen Gemeindeentwicklung und Sporttourismus systematisch zu untersuchen.
Die Forschungsfragen orientieren sich an den Potenzialen des identitätsbasierten Sports und dem notwendigen lokalen Engagement. Diese werden durch einen Systematische Literaturanalyse mit 49 Artikeln verfolgt. Die Ergebnisse zeigen thematische Cluster, Forschungsmerkmale und vorherrschende Herausforderungen und Vorteile, mit denen sich die Gemeinde auseinandersetzen muss. Die Diskussion schlägt die Nutzung der lokalen Sportidentität in der systematischen Produktentwicklung vor und hebt die Steigerung des lokalen Engagements hervor.
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