Neue Strategien für die Destinationsentwicklung im Deutschlandtourismus? – Ansatzpunkte für eine Post-Corona-Zeit

In der Zeitschrift für Tourismuswissenschaft präsentieren Natalie Olbrich und Prof. Harald Pechlaner ihre Erkenntnisse aus einer Interviewreihe im Frühjahr 2021.

Am Beispiel der Destinationsentwicklung des Deutschlandtourismus zielt dieser Beitrag darauf ab, strategische Vorgehensweisen in der Destinationsentwicklung im Zuge der andauernden Covid-19-Pandemie zu analysieren. Die Krise hat gezeigt, dass eine langfristige Strategieentwicklung für die touristische Wettbewerbsfähigkeit notwendig ist und traditionelle Geschäftsmodelle überdacht werden müssen. Auf Grundlage der Erkenntnisse einer studentischen Masterexkursion sowie einer Veranstaltungsreihe wurde eine qualitative Interviewreihe durchgeführt, wobei festgestellt werden konnte, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Destinationen weitreichend sind und für eine Post-Corona-Zeit grundlegende Veränderungen bei der Destinationsentwicklung diskutiert werden müssen. Insbesondere die Einbindung und Partizipation der lokalen Bevölkerung mittels eines Dialogmanagements gewinnt vor dem Hintergrund der Krise an Relevanz und stellt ein wichtiges strategisches Instrument dar. Die zentrale Herausforderung allerdings bleibt, die einheimische Bevölkerung dergestalt in die Prozesse zu integrieren, sodass das Tourismusbewusstsein nachhaltig gefördert wird.

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