Ohne Female Leadership keine erfolgreiche Transformation

Im Rahmen eines Dissertationsprojektes mit dem Titel „Female Leadership in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad: Karrierepfade und Kompetenzen weiblicher Führungskräfte sowie Einflussfaktoren zur Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen“ hat sich Madlen Schwing, langjährige Mitarbeiterin am Lehrstuhl Tourismus / Zentrum für Entrepreneurship, neben Leadership, Karrierepfaden, Eigenschaften und Kompetenzen, vor allem mit Barrieren, welche Frauen überwinden müssen, um Karriere machen zu können, befasst.

Die Forschungsarbeit wurde an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt (WFI) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt erfolgreich verteidigt. Betreut wurde sie von Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Harald Pechlaner, Ko-Betreuerin war Prof. Dr. Anita Zehrer vom MCI Management Center Innsbruck.

Leadership kommt im Rahmen der Digitalen Transformation eine zentrale Rolle zu. Gleichzeitig ist die Partizipation von Frauen an der Gestaltung der Digitalisierung, insbesondere auf Führungsebene, essenziell. Weibliche Eigenschaften und Kompetenzen sowie auch Female Leadership sind im Rahmen der Digitalen Transformation gefragt, denn interessanterweise wird der menschliche Aspekt mit zunehmendem Grad an Digitalität kontinuierlich bedeutsamer. Letztlich geht es um die Kompetenz des Bridging, um das Bauen von Brücken zwischen Menschen und Technologie sowie um Sozialkompetenz im Sinne von Empathie und Kommunikationsfähigkeit, um in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad Karriere zu machen. Weibliche Führungskräfte sind vielfältigen und komplexen Einflussfaktoren – hemmend wie förderlich – auf ihren unterschiedlichen Karrierepfaden, die nicht ausschließlich von Kompetenzen abhängen, ausgesetzt. Aus diesem Grund werden Maßnahmen auf gesellschaftlich-struktureller, branchenspezifischer, organisationaler und individueller Ebene herausgearbeitet, wozu in der Dissertation Handlungsempfehlungen gegeben werden.