Bis Ende September erzählt die Ausstellung "Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert" in der Zentralbibliothek der KU die dramatische Geschichte Europas zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt so zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert. 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal, 75 Jahre sind seit Beginn des von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkriegs vergangen, 25 Jahre seit den friedlichen Revolutionen und 10 Jahre seit der Osterweiterung.
Die Ausstellung präsentiert auf 26 großformatigen Plakaten 190 zeithistorische Fotos aus zahlreichen europäischen Archiven sowie 24 historische Tondokumente, die mit via QR-Codes abgerufen werden können. Autoren der Schau sind der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte Prof. Dr. Andreas Wirsching und Dr. Petra Weber. Präsentiert wird sie von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Institut für Zeitgeschichte und Deutschlandradio Kultur.
Die Ausstellung ist bis Ende September im Foyer der Zentralbibliothek zu sehen.