Ausstellung "Geschichte Wettstettens im Spiegel der Archäologie"

Anläßlich des 1200jährigen Jubiläums blickt die Gemeinde Wettstetten auf ihre Siedlungsgeschichte zurück.
Von der langen Geschichte der Menschen vor Ort blieben die archäologischen Funde im Boden. Von den Jägern der Steinzeit über die Kelten und Römer bis in Mittelalter und Neuzeit zeugen zahlreiche Funde wie Werkzeuge, Keramikgefäße, Gerätschaften und Trachtbestandteile. Bei Baumaßnahmen und während einer Lehrgrabung 2020 kamen Spuren menschlicher Ansiedlungen zu Tage wie Hütten, Gruben, Straßen  und Gräber.

Mit den Befunden und Funden kreiirten Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt (KU Eichstätt-Ingolstadt) und Dr. Gerd Riedel (Stadtmuseum Ingolstadt) in Absprache mit der Gemeinde, vertreten durch den Bürgermeister Gerd Riedel, eine Ausstellung für alle Interessierten.


In der Ausstellung werden die Ergebnisse und Funde der letzten Jahre erstmals gemeinsam anschaulich präsentiert. Neben archäologischen Funden aus der Gemeinde Wettstetten werden Rekonstruktionen und Vergleichsobjekte gezeigt, sowie Photos, Zeichnungen und Modelle. Bestandteile eines Grabinventars vermitteln Bestattungssitten in der Frühgeschichte. Außerdem gewähren Funde Einblicke in die Ergebnisse der Ausgrabung der Römerstraße, verbunden mit Informationen zum römischen Straßenbau in dieser Gegend, einschließlich eines Films von Kurt Richter über die Lehrgrabung 2020. Ein Modell führt vor Augen, wie Wettstetten im 9. Jahrhundert als Siedlung ausgesehen hat.
Für ein ungewöhnliches Fundobjekt wird nach den Ideen der Besucher*Innen gefragt, verbunden mit  einer Gewinnauslosung.

Die Ausstellung ist vom 4, bis 22. Februar 2022 zu sehen: Im Rathaussaal am Kirchplatz 10 in Wettstetten. Parkplätze vorhanden.

Die Ausstellung ist an drei Tagen die Woche (Mo, Mi, Do) von 10:00 bis 16:30 geöffnet. Für Gruppen wird auch außerhalb der Öffnungszeit geöffnet. Bitte melden Sie sich in der Gemeinde an: poststelle@wettstetten.de. Es gelten vor Ort die 2 G plus Hygienerichtlinien.