Dr. Martin Grünewald,
Leiter des Referats für Prospektions- und Grabungsmethodik, RGK Frankfurt/Main,
spricht am 29. April 2025 um 18 Uhr im Barocksaal des Stadtmuseums, zu:
“BEWEGTE ZEITEN: UNTERSUCHUNGEN ZUR ANTIKEN MOBILITÄT AN DONAU UND RHEIN”.
Die Ingolstädter Archäologischen Vorträge sind eine Kooperation zwischen der Professur für Klassische Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Römisch-Germanischen Komission des DAI, der Stadt Ingolstadt und dem Zentrum für Stadtgeschichte.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
An Donau und Rhein waren Personen nie zuvor so mobil wie zur Römerzeit. Durch das Fortbestehen der betreffenden antiken Neuansiedlungen prägt die damalige Migration unsere Gesellschaft bis heute. Fallbeispiele für militärisch bedingte Massenmigration, Mobilität durch Handel und andere Gewerbe sowie religiös motiviertes Reisen geben ein vielfältiges Bild über das Leben in der Römerzeit nördlich der Alpen. Zu Mobilität und Migration geben innerhalb der Altertumswissenschaften Epigraphik und Alte Geschichte schlaglichtartig wichtige Einblicke. Eine ungleich größere Basis wird durch den Umfang materieller Quellen und den stärkeren Austausch mit den Naturwissenschaften seitens der Archäologie – wie am Fallbeispiel des römischen Gräberfelds von Günzburg – eröffnet. Die Archäologie stellt zudem als einzige Disziplin eine Langzeitperspektive zu dem Thema bereit, das den Menschen von Anbeginn bewegt.
Hier finden Sie die archäologischen Lehrverstaltungen für BA und MA-Kurse und Praktika in der Klassischen Archäologie: Link.
Vom 13. bis 15. März 2025 findet die internationale Tagung „Bronzen als Träger regionaler Identitäten“ an der Universität Trier statt. Organisiert wird sie vom Fach „Klassische und Provinzialrömische Archäologie“, in Kooperation mit der Professur für Klassische Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt.
Programm: Download
Bronzestatuen und Bronzeverzierungen waren in der Antike als ein ästhetisch und materiell anspruchsvoller Ausdruck Teil der griechischen, italischen und römischen Kunst, sowohl der stadtrömischen als auch der reichsweiten. Bronzestatuen wurden im zivilen, sakralen wie im militärischen Umfeld aufgestellt und wertgeschätzt; durch sie konnten heterogene gesellschaftliche Gruppen kollektive Identitäten konstruieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung werden Bronzen verschiedener Epochen in Italien, Griechenland und in den römischen Provinzen auf Überlieferung und Interpretationsmöglichkeiten zu ihrer Wahrnehmung und Wertschätzung untersuchen. Nicht nur die Skulpturen und Kleinbronzen, sondern auch ihre Kontexte und deren mögliche Rekonstruktion bilden den Untersuchungsgegenstand der Tagung.
Die Tagung ist Prof. Dr. C. Sebastian Sommer in memoriam gewidmet.
Organisation
Dr. Aura Piccioni
Klassische und Provinzialrömische Archäologie
Universität Trier
JProf. Dr. Nadin Burkhardt
Professur für Klassische Archäologie
KU Eichstätt-Ingolstadt
Tagungsort ist das Institut für Klassische Archäologie der Universität Trier, Raum A 9/10, Universitätsring 15, 54296 Trier.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, erleichtert jedoch die Vorbereitung.
Gern können Sie die Information anderen Interessierten weitergeben.
Kontakt
Dr. Aura Piccioni
Tel. +49 651 201-2436
E-Mail: piccioni@uni-trier.de
Die diesjährige Wintervortragsreihe an der SLF in Kooperation mit dem ZRKG ist dem Thema „Heilige intermedial: Objekte, Formen und Praktiken in diachroner Perspektive“ gewidmet. Die Vorträge gelten christlichen Heiligen in den Text- und Objektwissenschaften sowie den Fragen nach der spezifischen Medialität und den intermedialen Bezügen in Formen und Praktiken von Darstellung und Verehrung.
Dabei können distinkte, eigengesetzliche Medien (etwa Beziehungen zwischen Text und Bild, Text und Musik) ebenso im Fokus stehen wie enger verwandte sprachliche Medien (etwa im multimodalen Zusammenspiel der Liturgie). Die Fallstudien der Vortragsreihe werden einen weiten historischen Fokus von frühchristlichen Fresken über mittelalterliche Reliquiare und frühneuzeitliche Predigten bis zu Dramen und Oratorien der Gegenwart einnehmen.
Diese Wintervortragsreihe wird im WiSe 24/25 erstmal vom Forschungsfeld I des ZRKG, Medien und Praktiken in religiösen Transformationsprozessen, ausgerichtet, federführend von Caroline Emmelius und Bernward Schmidt. Innerhalb des KU Zentrums Religion, Kirche, Gesellschaft im Wandel konzentriert sich das Forschungsfeld I mit seinen Fallstudien auf die historische Dimension religiöser Transformationsprozesse.
Die Vortragsreihe findet in Präsenz vom 23.10.2024 an jeweils mittwochs von 18-20 Uhr in der Kapuzinergasse 2, Raum Kap 209 statt, sowie als hybrides Format. Den Zoomlink erhalten Sie, wenn Sie eine Email an: wintervortragsreihe(at)ku.de schreiben. Das Programm als PDF: Link.
Zu den Berichten in der Lokalpresse:
Walter Buckl Medium zwischen Gläubigen und Gott, Eichstätter Kurier, 26./27.10.2024
Walter Buckl, Vortrag über "Sakralisierte Lebensentwürfe im Protestantismus", Eichstätter Kurier, 4. 11. 2024
Walter Buckl, Die Faszination von Heiligenlegenden, Eichstätter Kurier, 20. 11. 2024
Walter Buckl, Religiöse Ereignisse im Gefolge der Feldzüge, Eichstätter Kurier, 28. 11. 2024
Walter Buckl, IntermedialerBlick auf einen Heiligen, Eichstätter Kurier 1./2.02.2025
Am 29. Januar 2025 spricht die Christliche Archäologin
Prof. Dr. Sabine Feist (Universität Bonn) zu
„Reliquien, Architektur, Bilder. Ein intermedialer Blick auf den heiligen Markus in Venedig“
Den Beginn von San Marco markiert ein trickreicher Diebstahl, durch den die Markusreliquien im 9. Jahrhundert aus Alexandria nach Venedig gelangten, und man dort endlich auf eine apostolische Gründung verweisen und mit anderen mittelalterlichen Metropolen gleichziehen konnte. Die Gebeine eines Evangelisten – des Heiligen Markus – bedurften alsbald einer angemessenen Kirche, bedurften des Markusdoms. Im Vortrag wird die Geschichte dieses Verehrungsortes nachgezeichnet.
Der Vortrag beginnt 18:15 im Raum KAP 290, Kapuzinergasse 2 in Eichstätt und findet im Rahmen der Wintervortragsreihe "Heilige Intermedial" statt, die in diesem Semester vom Forschungsfeld I des ZRKG „Praktiken und Medien in religiösen Transformationsprozessen“ organisiert wird. Siehe: www.ku.de/wintervortragsreihe und www.ku.de/zrkg/forschungsfelder/forschungsfeld-i
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Auch eine Onlineteilnahme ist möglich, über den Livestream oder via Zoom. Für die Zoomteilnahme melden Sie sich bitte an: wintervortragsreihe(at)ku.de
Am 27. Januar 2025 ab 18:15 im Raum UA 030 spricht
PD Dr. Burkhard Emme von der Freien Universität in Berlin zu
„Die ‚Sieben gegen Theben‘ bei Statius und in der römischen Grabkunst“.
„Der Mythos der `Sieben gegen Theben´ bildete seit der archaischen Zeit das zentrale Beispiel für die tödliche Rivalität im zerstörerischen Machtkampf zweier Brüder. Der Vortragende untersucht die Rezeption dieses Erzählmotivs in Literatur und Bildkunst der römischen Kaiserzeit.“
Der Vortrag findet im Rahmen des Altertumswissenschaftlichen Kolloquiums statt, in diesem Wintersemester unter dem Oberthema "Konflikte in Ost und West in der Antike". Das Kolloquium wird gemeinsam von den Fächern Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie an der KU organisiert. Die Vorträge finden jeweils montags, 18 c. t. in Präsenz in UA 030, Universitätsallee 1 in Eichstätt statt, ohne Onlineübertragung. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Am Montag, den 13. Januar 2025, um 18 Uhr in UA 030 (Universitätsallee 1) präsentiert
Jonas Haufen-Thiermann (KU Eichstätt-Ingolstadt) einen Arbeitsbericht aus seiner Bachelorarbeit:
"Dicke Römer? Körperfülle in der römischen Kunst am Beispiel des römischen Porträts“
Bildnisse fülliger Menschen mögen selten sein, waren aber Teil der römischen Kunst, sowohl bei Kaisern, als auch bei Privatpersonen. In den Schriftquellen jener Zeit finden wir deutlich negative Bewertungen von Körperfülle. Doch gerade die Portraits und die in ihnen umgesetzten römischen Wertevorstellungen sind ein deutliches Zeichen, das Fülle positiv besetzt sein konnte. Das Bachelorarbeitsthema zielt darauf, die verschiedenen Zeugnisse und Quellen zu erfassen und gemeinsam auszuwerten.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Das neue Vortragsprogramm unseres altertumswissenschaftlichen Kolloquiums finden Sie hier!
Gemeinsam bieten die Fächer Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie eine Vortragsreihe an, wo Kolleginnen und Kollegen aus den altertumswissenschaftlichen Fächern Einblicke in aktuelle Forschungen und Projekte geben.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Vorträge finden Montagabend ab 18:15 in UA 030 in der Universitätsallee 1 (EG) in Eichstätt statt.
04. 11. Wolfgang Blösel (Universität Duisburg-Essen): „Enthusiastische Perserfreunde gegen verzagte Freiheitskämpfer? Herodots Paradoxon (VII 138) zum Verhalten der verschiedenen Poleis Festlandgriechenlands im Perserkrieg von 480/79 v. Chr.“
18. 11. Jan Stenger (Universität Würzburg): „Wenn Kelten auf Syrer treffen – Kaiser Julians Misopogon und seine Abrechnung mit den Antiochenern“
25. 11. Peter Bruns (Universität Bamberg): „Theologische und liturgische Differenzen der Alten Kirche in Ost und West“
02. 12. Winckelmannfestvortrag: Silke Müth-Frederiksen (Deutsches Archäologisches Institut, Berlin): „Die Stadtmauer von Messene – Verteidigung, symbolische Funktionen und regionaler Kontext“
16. 12. Julia Wilker (University of Pennsylvania): „Zwischen Ost und West. Diplomatische Verhandlungen der frühen Kaiserzeit aus lokaler Perspektive“
20. 01. Markus Schauer (Universität Bamberg): „Der Osten in der Antike. Eine Welt zwischen Mythos, Literatur und Politik“
27.0 1. Burkard Emme (Freie Univeristät Berlin): „Die 'Sieben gegen Theben' bei Statius und in der römischen Grabkunst“
Die Klassischen Archäologinnen und Archäologen der KU wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest mit erholsamen Festtagen. Rutschen Sie gut ins neue Jahr - wir sehen uns 2025!
Am 2. Dezember 2024 spricht
Dr. Silke Müth-Frederiksen vom Deutschen Archäologischen Institut in Berlin
anläßlich des Wincklemannfestes zu
„Die Stadtmauer von Messene. Verteidigung, symbolische Funktion und regionaler Kontext“.
Die Stadtmauer Messenes als eine der besterhaltenen antiken griechischen Befestigungen vereint in sich zwei grundlegende, auf überregionalen Konflikten basierende Funktionen: ihre unabdingbare Verteidigungsfunktion sowie ihre symbolische Funktion als Monument der Freiheit und Einheit der Messenier. Im Vortrag wird gezeigt, wie sich diese Funktionen in ihrer Architektur abbilden und mit dem engeren und weiteren regionalen Kontext zusammenspielen.
Der Vortrag beginnt 18:15 im Raum UA 030 im EG vor der Zentralbibliothek, Universitätsallee 1, auf dem Campus in Eichstätt. Er ist Teil des Altertumswissenschaftlichen Kolloquiums, das in diesem Wintersemester unter dem Oberthema „Konflikte in Ost und West in der Antike“ steht. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Nach dem Vortrag findet der traditionelle Umtrunk mit Buffet statt.
Alle Interessierte sind herzlich eingeladen!
Am 15. Oktober 2024, um 11:30, in UA 030, in der Universitätsallee 1 geht es um das Archäologiestudium an der KU: Professurinhaberin, DozentInnen und die FachgruppenvertreterInnen stellen sich vor und präsentieren das Lehr- und Vortragsprogramm. Außerdem geht es um das Archäologiestudium in den verschiedenen Studiengängen und -profilen, um die Fachinhalte und -methoden und um den Lehrapparat sowie um die vielfältigen Berufsperspektiven. Hier können Sie auch Ihre Fragen zu Modulen, Anrechenbarkeit und Kombinationsmöglichkeiten stellen. Alle Interessierten sind willkommen.
Gern können Sie auch einen individuellen Termin zur Studienberatung ind er Archäologie vereinbaren: Nadin.Burkhardt@ku.de
Unter Lehre - Lehrveranstaltungen WiSe 24/25 finden Sie jetzt das kommentierte Lehrprogramm für die Klassischen Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt im Wintersemester.
Archäologie kann man ab dem Wintersemester 2024/25 auch in einem neuen Studienprofil „Antikeplus“ studieren. In diesem interdisziplinären Bachelorprogramm steht die griechische und römische Antike aus geschichtswissenschaftlicher, archäologischer, kultureller und literaturwissenschaftlicher Perspektive auseinander.
Das Profil Antikeplus, verankert im interdisziplinären Bachelorstudiengang der KU, ist fächerübergreifend ausgerichtet. Drei Fachdisziplinen der KU widmen sich gemeinsam der Lehre: die Alte Geschichte, die Klassische Archäologie sowie die Klassische Philologie mit den Sprachen Latein und Griechisch werden zu gleichen Anteilen studiert. Latein und Griechisch können während des Studiums erlernt werden. Gemeinsam untersuchen die Disziplinen die Menschen, Gesellschaften und Kulturen der Antike, wie sie sich in Texten und archäologischen Zeugnissen darstellen.
Zum einen bietet das Profil eine fundierte Auseinandersetzung mit der antiken Welt, zum anderen können die Studierenden individuelle Schwerpunkte setzen. Das „Plus“ im Namen des BA-Profils bezieht sich auf einen breiten Wahlpflichtbereich, der entweder zur Vertiefung und Spezialisierung altertumswissenschaftlicher Kenntnisse oder zur Praxisorientierung außerhalb der Altertumswissenschaften genutzt werden kann. Dabei können die Studierenden ergänzend etwa aus Fachbereichen wie Digital Humanities, Geographie, Medien, Sprachen, Pädagogik, Politikwissenschaft oder Wirtschaftswissenschaften Module wählen. Auf diese Weise sollen sich die Studierenden beispielsweise interkulturelle Kompetenzen oder moderne Anwendungen antiker Konzepte erarbeiten.
Die interdisziplinäre und praxisnahe Ausrichtung des Studienprofils Antikeplus bereitet die Absolventen auf eine Vielzahl von Berufen vor. Dazu gehören Felder wie Kulturmanagement, Bildung und Wissenschaft, Journalismus, Verlagswesen sowie Bereiche, in denen kritische Denkfähigkeiten und ein breites, kulturübergreifendes Verständnis gefragt sind. Antikeplus startet zum Wintersemester 2024/25 und hat keine Zulassungsbeschränkungen. Eine Einschreibung ist ab 12. August möglich. Mehr Informationen unter
Am Montag, den 15. Juli 2024, um 18 Uhr in UA 030 (Universitätsallee 1) präsentiert
Maria Braun (KU Eichstätt-Ingolstadt) einen Arbeitsbericht aus ihrer Bachelorarbeit:
"Grabinventare aus Pförring: Bestimmung – Kontextualisierung – Forschungsgeschichte"
im Oberseminar der Klassischen Archäologie.
Das römische Kastell in Pförring und der zugehörige Vicus genossen in der Wissenschaft bereits einige Aufmerksamkeit, nicht jedoch das zugehörige Gräberfeld. Die Auswertung der Funde der nicht-wissenschaftlichen Altgrabungen ermöglicht erstmals, neben wenigen publizierten Lesefunden, einen Einblick in die Bestattungskultur des antiken Pförring. Im Vortrag wird es um die Fundumstände der Brandgräber, die Beigaben, die Dokumentationsmethoden und erste Ergebnisse gehen.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Hiermit laden wir Sie für diesen Freitag, den 5. Juli 2024
zu einem Vortrag des Archäologen Dr. Holger Wienholz (Berlin) zu
„Das Lachen und die Poetik des Aristoteles“
ein.
Der Vortrag findet im Rahmen der Didactica Eystettensia XI statt, einem Fortbildungstag für Lehrkräfte der Klassischen Sprachen an der KU Eichstätt-Ingolstadt.
Der Vortrag beginnt 16:00 im Interimsgebäude INTERIM 014 in der Universitätsallee.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen; für den Einzelvortragsbesuch müssen Sie sich nicht anmelden.
Das Lachen ist eine menschliche Äußerung, die eines der breitesten Spektren bedient: Einerseits natürlichste und unmittelbarste Gefühlsregung, andererseits gesellschaftlich konnotiert, eingehegt und gefürchtet. Nie ist der Mensch schöner und gefährlicher, als wenn er lacht.
Worüber aber lachte man in der Antike? Der Vortragende wird dieser Frage anhand antiker Bilder und Texte nachgehen.
Am Montag, den 1. Juli 2024, um 18 Uhr in UA 030 spricht
Dr. Soi Agelidis (Ruhr-Universität Bochum) zu
"Die Prozession nach Eleusis. Auf dem Weg zu einem besseren Jenseits".
Die Prozession von Athen nach Eleusis anläßlich der Mysterien im großen Heiligtum war ein Ereignis, das für die Stadt als Ganzes, aber auch und insbesondere für jede einzelne teilnehmende Person von zentraler Bedeutung war. Jede und jeder hatte das Ziel, das eigene Schicksal im Jenseits zu verbessern. Welche Emotionen diese Vorgänge bei den Menschen ausgelöst haben, wird auf den Grundlagen der psychosomatischen Anthropologie nachgezeichnet, um die Bedeutung für die Prozessionsteilnehmer besser zu greifen.
Der Vortrag findet im Rahmen des Altertumswissenschaftlichen Kolloquiums statt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Am Montag, den 17. Juni 2024, um 18 Uhr in UA 030 spricht
Fabienne Karl MA (Regensburg) zu
"Ein römischer Bronze- und Eisenhort aus den Sondagen von 1955 im keltischen Oppidum Manching"
im Oberseminar der Klassischen Archäologie.
Versteckt, vergraben und erst über 1600 Jahre später wieder gefunden: der römische Bronze- und Eisenhort aus dem keltischen Oppidum Manching, ein vergrabenes Depot aus Metallobjekten. Die Untersuchung des Hortfundes und die Analyse der verschiedenen Gegenstände darin können uns Auskunft über Grund und Anlaß des Vergrabens liefern. So läßt sich der historische Kontext rekonstruieren und die damalige Geschehnisse aufzeigen: Wer hat den "Schatz" versteckt und warum?
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Am Montag, den 3. Juni 2024, um 18 Uhr in UA 030 spricht
Dr. Matthias Pausch (LIMESEUM Ruffenhofen) zu
"Altes Kastell mit neuen Antworten. Aktuelle Forschungen und Ergebnisse zu Ruffenhofen",
im Altertumswissenschaftlichen Kolloquium.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Bei Ruffenhofen lag ein römisches Kastell mit zugehöriger Zivilsiedlung; als Sicherung am Obergermanisch-Raetischen Limes. Kastell und Vicus Ruffenhofen wurden um 110 n. Chr. gegründet und um 260 n. Chr. wieder aufgegeben. Möglicherweise war hier Mitte des 2. Jh. n. Chr. die Cohors VIIII Batavorum stationiert. Mit einer Innenfläche von ca. 3,7 ha war das Lager Ruffenhofen das größte Kastell zwischen den Stützpunkten Aalen und Weißenburg.
Seit fast 20 Jahren gehören das Areal als Teil des römischen Grenzsystems zum UNESCO-Welterbe Limes. In diesem Zeitraum hat sich die Forschung vor Ort deutlich intensiviert. Der Leiter und Initiator des Museums vor Ort, des LIMESEUM, Dr. Matthias Pausch, trägt zu den aktuellen Forschungen zu Kastell und Funden vor.
Der Unitag 2024 dient der Förderung hochbegabter leistungsfähriger Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11. Sie gehen freitags zum Studieren an die KU statt in die Schule und bekommen spannende Fachvorträge und Aktionen quer durch alle Studienbereiche geboten (Programm).
Am 10. Mai 2024 steht die Antike im Fokus!
9.30 – 11.00 Uhr
Interimsbau 101
Antikeplus: Wie erforscht man die Antike heute - und warum?
Vertreter der Altertumswissenschaften - Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie - stellen sich vor, ihre Fächer, ihre Fachinhalte und -methoden und führen am Beispiel Neros den Mehrwert der fachübergreifenden Forschung und Lehre und eines gemeinsamen Studiengangs vor Augen.
„Antike im Hörsaal: die Altertumswissenschaften an der KU stellen sich vor"
Wann? 20. April 2024
Wo? IB Interim 006 (Universitätsallee 1) NEUER RAUM!
Wann genau? 10.30-11.30 Uhr
Veranstalter? Die Altertumswissenschaftlichen Fächer an der KU: Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie
Am Tag der offenen Tür stellt sich das Fach Archäologie gemeinsam mit den anderen VertreterInnen altertumswissenschaftlicher Fächer vor: seine Inhalte, sein Semesterprogramm und seine VertreterInnen und es wird Raum für Fragen zum Fach und zum Fachstudium geboten. Offen für alle BA- und MA-Studierenden und Archäologie- und Altertumsinteressierte, für Hauptfächler und Nebenfächler und Gasthörer. Natürlich können Sie auch gern einen Termin für eine persönliche Beratung an einem anderen Tag ausmachen; Nadin.Burkhardt(at)ku.de (Professur für Klassische Archäologie)
Die Fachgruppe der Archäologie lädt zudem an ihren Infostand ein: IB 101 oder bei schönem Wetter draußen, von 10-16 Uhr. Hier gibt es die Gelegenheit, Studierende der Klassischen Archäologie kennenzulernen und Studierendeninformationen aus erster Hand einzuholen. Außerdem werden Getränke, Snacks, Flyer und Aufkleber angeboten. Desweiteren können sich Groß und Klein auf Schatzssuche begeben oder sich im Dekorieren antikisierender Vasen versuchen.
Am 22. April 2024 findet der erste Vortrag im archäologischen Oberseminar statt:
Am Montag, um 18 Uhr in UA 030 spricht
Dr. rer. nat. Jan Weinig MA (ProArch Ingolstadt) zu "GIS, Archäologie, Raum: Römer um Ingolstadt".
In den letzten Jahrzehnten sind im Raum Ingolstadt über Grabungen, vor allem über Notgrabungen, zahlreiche Funde und Befunde ans Licht gekommen. Dieses sehr heterogene, aber umfangreiche Material bedarf der Auswertung, um unser Wissen zur Geschichte der Region zur Römerzeit zu erweitern. Jan Weinig stellt seine Überlegungen zu neuen Wegen der Siedlungsraumuntersuchung zur Diskussion.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Im Mai beginnt wieder die Vortragsreihe der Altertumswissenschaften an der KU, gemeinsam organisiert von der Alten Geschichte, der Alten Kirchengeschichte, der Klassischen Archäologie und der Klassischen Philologie.
Alle Interssierten sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Vorträge finden jeweils monatgs, 18 c.t. in UA 030 statt (Universitätsallee 1, Eichstätt).
Der ursprünglich erste Vortrag am 29. 04. 2024 muß entfallen.
13.05.2024 Klassische Philologie
Nephele Papakonstantinou (Paris/Würzburg): Justice and Medical Ethics in Imperial Rome – some methodological issues
27.05.2024 Alte Geschichte
Elke Stein-Hölkeskamp (Köln): Tages-Ordnung. Der Tagesablauf der Eliten im spätrepublikanischen und kaiserzeitlichen Rom
03.06.2024 Klassische Archäologie
Matthias Pausch (Ruffenhofen): Altes Kastell mit neuen Antworten – aktuelle Forschungen und Erkenntnisse zu Ruffenhofen
10.06.2024 Alte Geschichte
Monika Frass (Salzburg): Mensch und Seuche. Thukydides und die ‚Pest‘ von Athen
24.06.2024 Klassische Philologie
Jürgen Paul Schwindt (Heidelberg): Die Dinge der Dichtung. Catull und die Literaturgeschichte der Intensität
01.07.2024 Klassische Archäologie
Soi Agelidis (Bochum): Die Prozession nach Eleusis. Auf dem Weg zu einem besseren Jenseits
08.07.2024 Alte Geschichte
Alexander Rubel (Iasi, Rumänien): Migration als historisches Phänomen im Spiegel der „Ideologie der Sesshaftigkeit“ der Gegenwart
Am 20. März 2024 fand 18 Uhr im sehr gut gefüllten Barocksaal des Stadtmuseums der 38. Ingolstädter Archäologische Vortrag statt. Die Ingolstädter Archäologischen Vorträge, die die Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Institut zusammen mit der Stadt Ingolstadt, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ausrichtet, ermöglichen alljährlich einen Blick in das weltweite Forschungsfeld der deutschen Archäologie.
Als Vortragender konnte PD Dr. Lukas Werther gewonnen werden. Er ist seit 2023 der stellvertretender Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Lukas Werther ist ein auf das Mittelalter und die nachmittelalterliche Zeit spezialisierter Archäologe. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen Archäologie, Geschichte und Geowissenschaften mit besonderem Schwerpunkt auf diachronen Ansätzen und vergleichenden Studien.
Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die Flußschiffahrt und vor allem Häfen in all ihren Facetten wie ihrer Lage, ihrer Vernetzung, ihre Benutzbarkeit, ihre Randbebauung, ihre Entwicklungsphasen; aber auch Häfen als Handels- und Repräsentationsorte. In seinen Forschungen arbeitet Lukas Werther eng mit den Naturwissenschaftlern zusammen. Seine verschiedenen Projekte durchziehen Pollenanalysen, Archäoparasitologie, Sedimentkunde, hydroklimatisch-ökologische Untersuchungen und geoarchäologische Studien.
Im Fokus des Vortrags stand „Die Archäologie der Schiffahrt auf der Donau“. Seit der Vorgeschichte werden die Donau und viele ihrer Zuflüsse als Schifffahrtswege genutzt. Für die archäologische Erforschung wird das archäologische, historische und geowissenschaftliche Quellenspektrum herangezogen, um auf dieser Basis Strukturen und Veränderungen der Wasserwege, Wasserfahrzeuge, Hafeneinrichtungen, Nutzergruppen und Nutzungsformen zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk richtet der Vortragende auf dem Bau schiffbarer Kanäle wie dem frühmittelalterlichen Karlsgraben, der im späten 8. Jahrhundert die Schifffahrtswege von Donau und Rhein verbinden sollte.
Die Ingolstädter Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll begrüßte das Auditorium und stellte lobend heraus, daß die Ingolstädter Archäologischen Vorträge die Möglichkeit bieten, die reiche archäologische Überlieferung der Region im größeren Kontext zu verstehen. Im Anschluß führte der der Leiter der Abteilung für Bodendenkmalpflege am BLfD, Dr. Walter Irlinger, in das wichtige Thema der Fluß- und Landschaftsarchäologie ein. Er hob die Bedeutung die zeitlich übergeordneten Fragestellung hervor. Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt der KU Eichstätt-Ingolstadt stellte den Vortragenden mit seinem wissenschaftlichen Werk vor und betonte die Notwendigkeit und den Mehrwert einer interdisziplinären Arbeitsweise, da gerade die Flußschiffahrt- und Hafenforschung die Methodenspektren der Archäologie, der Geschichte und der Geowissenschaften synergetisch miteinander verbindet.
Bei der Fragerunde, geleitet durch Dr. Gerd Riedel vom Zentrum für Stadtgeschichte, nach dem Vortrag zeigte sich das große Interesse am Thema. Interessierte Bürger, Archäologen, Historiker, Geologen, Studierende der KU, Kreisheimatpfleger, Vorsitzende und Mitglieder historischer Vereine, Leiter und Mitarbeiter regionaler Museen, Ehrenamtliche im Bereich der Denkmalpflege bildeten die Zuhörer. Die Diskussion wurde bei einem Umtrunk fortgesetzt, zu dem die die Stadt und das Zentrum für Stadtgeschichte vor Ort einlud. Die Ingolstädter Archäologischen Vorträge sind ein ertragreiches überinstitutionelles Netzwerk und ein erfolgreiches Format des Wissenstransfers.
Link zur KU Pressemeldung
Download der Pressemeldung im Donaukurier am 30.3.2024
Gemeinsam mit der Römisch-Germanischen Kommission des DAI, dem Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege lädt das Fach Klassische Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt zum
38. Ingolstädter Archäologischen Vortrag ein.
Am 20. März 2024,
um 18:00 Uhr
im Barocksaal des Stadtmuseums, Auf der Schanz 45, in Ingolstadt, spricht
PD Dr. Lukas Werther, Zweiter Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (Frankfurt am Main) zu
„Zur Archäologie der Schifffahrt auf der Donau“.
Seit der Vorgeschichte werden die Donau und viele ihrer Zuflüsse als Schifffahrtswege genutzt. Insbesondere die archäologische Erforschung der Donauschifffahrt in römischer Zeit und im Mittelalter hat in den vergangenen Jahren eine Blüte erlebt. Im Vortrag wird das archäologische, historische und geowissenschaftliche Quellenspektrum vorgestellt. Auf dieser Basis werden Strukturen und Veränderungen der Wasserwege, Wasserfahrzeuge, Hafeneinrichtungen, Nutzergruppen und Nutzungsformen diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt außerdem auf dem Bau schiffbarer Kanäle wie dem frühmittelalterlichen Karlsgraben, der im späten 8. Jahrhundert die Schifffahrtswege von Donau und Rhein verbinden sollte.
Mit den Ingolstädter Archäologischen Vorträgen möchten die genannten Institutionen den Bürgern unserer Region aktuelle archäologische Forschung vermitteln. Dafür laden wir jährlich ArchäologInnen nach Ingolstadt ein. Wir freuen uns darauf, Sie vor Ort zu Vortrag begrüßen zu dürfen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Vom 8.-10. März 2024 haben Sie die Gelegenheit, Einblick in die Ergebnisse der aktuellen Forschungen zum vorrömischen Italien hier an der KU zu erhalten. Ob aktuell laufende Survey und Grabungen oder etablierte, ob neue Projekte, Qualifikationsarbeiten, Publikationen und Editionsvorhaben – aus allen resultieren wichtige neue Erkenntnisse, die präsentiert und diskutiert werden möchten.
Die Vorträge finden in UA 141 in der Universitätsallee 1 auf dem Campus Eichstätt statt. Die Abendvorträge erfolgen in Präsenz und werden auch online übertragen (siehe Zoomlink).
Nach den Abendvorträgen bieten wir Freitag und Samstag ein Umtrunk vor Ort an. Sponsoren der Veranstaltung sind die KU Eichstätt-Ingolstadt und der Verband Deutscher Archäologen e.V. mit der AG "Etrusker und Italiker".
Es ist das 22. Treffen der Arbeitsgemeinschaft "Etrusker und Italiker", einer AG, die für als Netzwerk für Austausch und Informationen ihrer Mitglieder dient und sich der Förderung der vorrömischen Archäologie in Forschung und Lehre verschrieben hat. Organisiert wird das Treffen von Nadin Burkhardt, Eichstätt und Aura Piccioni, Trier-Rom, zusammen mit den AG-SprecherInnen Raffaella Da Vela, Tübingen und Robinson Krämer, Wien.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bitte melden Sie sich an (Nadin.Burkhardt(at)ku.de).
Freitag 8. 3. 2024
12.00 Begrüßung (Nadin Burkhardt, Eichstätt; Aura Piccioni, Trier-Rom; Raffaella Da Vela, Tübingen; Robinson Krämer, Wien)
Sektion Bilderwelt
12.15-12.45 Eröffnungsvortrag: Romanizzazione e modelli iconografici: Perugia tra la battaglia del Sentino e le guerre puniche (Gabriele Cifani, Rom)
13.00-13.30 Beyond Images in Context. A new interdisciplinary approach for the study of uses and functions of figured pottery in pre-Roman Italy. An overview of a new research project (Angela Pola, Pavia-Oxford)
13.45-14.15 Kaffeepause
14.15-14.45 Perseus und Medusa in Belmonte Piceno. Das Elfenbeinkästchen mit den Bernsteinfiguren und die Entstehung einer elitären Kunst in Ostitalien (Joachim Weidig, Freiburg)
15.00-15.30 Sklaverei und soziale Ungleichheiten in Etrurien. Eine Studie zur Ikonographie der Abhängigkeit in der etruskischen Bildkunst (Patrick Zeidler, Bonn)
15.45-16.00 Kaffeepause
16.00-16.30 Aufpoliert – Alte Objekte in neuem Licht: Einblicke in das Projekt Etruskische Spiegel in Österreich (Sindy Kluge, Wien)
16.45-17.15 Das Lydion in Etrurien (Sarah Murgolo, Bonn)
17.30-18.00 Pause
18.15-18.30 Italiká-Grußworte (Christiane Nowak-Lipps, Mainz; Ellen Thiermann, Basel)
18.30-19.30 Abendvortrag: Zwischen Karthago, Rom und Syrakus: Die Entstehung einer ländlichen Stadt auf dem Monte Iato im 3. Jh. v. Chr. (Erich Kistler, Innsbruck) (auch mit Onlineübertragung kuei.zoom.us/j/65904742117)
Sektempfang
Samstag 9.3.2024
9.00-10.15 Mitgliedertreffen der AG Etrusker und Italiker-Treffen, nur für AG-Mitglieder
(auch mit Onlineübertragung)
10.15-10.30 Kurze Kaffeepause
Sektion Heiligtümer/Sakrale Landschaft
10.30-11.00 Etruskische Heiligtümer in römischer Zeit (Marion Bolder-Boos, Leipzig)
11.15-11.45 New research in sanctuaries from the Aequan area (Federico Corradi, Rom)
12.00-12.30 Sanctuaries and control of the territory between Umbria and Piceno in the Archaic age (Nicoletta Frapiccini, Numana)
12.45-14.00 Mittagspause
14.15-14.45 Zum Beginn der eisenzeitlichen Kulturentwicklung am Golf von Tarent. Revision eines Paradigmas (Olaf Dörrer, Berlin)
Sektion Topographie/Landschaft
15.00-15.30 Pre-Roman Urbanism(s) in the Ager faliscus: the cases of Falerii and Narce (Marco Pacifici, Rom)
15.45-16.15 Northern Sabina in the pre-Roman age: research in progress between Otricoli (TR) and Foglia (RI) (Alessandra Sorrenti, Rom)
16.30-16.45 Kaffeepause
Sektion Topographie/Nekropolentopographie
16.45-17.00 Terni: A Pre-Roman nodal site between the Tiber and the Apennines (Filippo Materazzi, Nicolò Sabina, Rom)
17.15-17.45 Das Monte Abatone-Projekt in Cerveteri: Alte Funde – neue Erkenntnisse. Zur Aufarbeitung der Altgrabungen und zu den Prospektionskampagnen (Christian Briesack, Till Hendrik Müller, Bonn)
18.00-19.00 Pause
19.00-20.00 Abendvortrag: Science@Tarquinia: applying life sciences to Etruscan people (Simon Stoddart, Cambridge) (auch mit Onlineübertragung)
Umtrunk mit Buffet
Sonntag 10.3.2024
Sektion Bestattungskultur
9.00-9.30 The Etruscan Woman: ‘Romanisation’, epitaphs, and material culture (Alexis Daveloose, Ghent)
9.45-10.15 Between center and periphery. The cases of necropolises of Monte Casale and La Croce (Rignano Flaminio, RM) (Omar Scarone, Rom)
10.30-10.45 Kaffeepause
10.45-11.15 Aktuelle Forschungen des Instituts für Alte Geschichte der Universität Wien zur vorrömischen Nekropole von San Martino in Gattara (RA) (Claudio Negrini, Wien)
11.30-12.00 The early Iron Age in the Etruscan city of Caere: where are we (going)? (Simone Grosso, Rom)
12.00-13.30 Mittagspause
13.30-14.00 Capena in the Archaic and Hellenistic periods: a glimpse from the necropoleis (Lorenzo Balzerani, Rom)
Abschlußsektion
14.15-14.45 Pre-Roma Italy today: problems and perspectives (Maria C. Biella, Rom; Massimiliano Di Fazio, Pavia)
15.00 Schlußworte
Am 5. Februar 2024 spricht Aura Piccioni (Universität Trier) zu „Bronzeplastik auf Sizilien im interkulturellen Dialog“.
Der Vortrag beginnt 16:30 im Ingbert Naab-Saal INS 002 in der Kapuzinergasse 3 in Eichstätt.
Der Vortrag findet im Rahmen des KU-Forschungskolleg "Dialogkulturen" statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Dr. Aura Piccioni ist Klassische Archäologin und war vom 1. 9. bis 31. 12. 2023 Henriette-Herz-Junior-Fellow am Forschungskolleg "Dialogkulturen". Sie stellt ihr Projekt vor, in dem sie Bronzeskulpturen als Identitätsträger untersucht, unter Berücksichtigung ihres Werkstatthintergrunds, ihrer künstlerischen Umsetzung und ihres einstigen Aufstellungskontexts, um so ihre Wahrnehmung und ihre Bedeutung in einer hybriden Gesellschaft wie der des antiken Siziliens zu rekonstruieren. Auf Sizilien lebten Menschen verschiedener Kulturen in engem Kontakt und Austausch und diese Kulturkontakte führten zu einer Art „Kreolisierung“ in der Kunst. Bronzestatuen als Teil der stark visuell geprägten antiken Gesellschaften waren Teil der sozialen Kommunikation. Insbesondere Eliten mit ihren eigenen Konzepten hinsichtlich Integrationspraktiken, Umgang mit Konflikten und Prestigevorstellungen, brachten diese auch in der Auswahl, Bevorzugung und Positionierung von Kunstwerken zum Ausdruck. Auftraggeber, Künstler und Betrachter traten durch die Bronzeskulpturen in einen Dialog über gesellschaftliche Werte und Normen.
Das Fach Klassische Archäologie bietet im Sommersemester eine Exkursion zu ausgewählten archäologischen Stätten und Museen Bulgariens an.
Am Freitag, den 2.2. 13:30-14:30 findet in UA 135 ein Vortreffen statt.
Die Exkursion ist Teil des Moduls Archäologie im Kontext: dazu gehört ein Seminar mit unbenotetem Referat, vorraussichtlich Freitag 10:30-12:00 und die Exkursion mit Führungsreferat, vorraussichtlich 7.-16.9.2024. Für Archäologiestudierende steht ein Kostenzuschuß über Studienmittel zur Verfügung. Geplant ist eine Busrundreise mit täglich wechselnden Stationen.
Das Vortreffen dient der Information und der TeilnehmerInnenerhebung für die Planungen.
Der Kurs und die Exkursion werden von Dr. Galina Rosenstein und Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt angeboten.
Handel und Verkehr zwischen Alpen und rätischem Limes
25.-27. Januar 2024
Ort: KU, KAP 017, Kapuzinergasse 2
VeranstalterInnen: Michael Rathmann (Alte Geschichte) und Nadin Burkhardt (Klassische Archäologie)
Vortragsteil: Freitag, 26.1.2024
09:00-09:30 Nadin Burkhardt: Einleitung
09:30-10:00 Michael Rathmann: Was ist eine römische Straße?
10:00-10:30 Adrian Karmann: Die Tabula Peutingeriana als Quelle für Straßen und Orte in Rätien?
11:00-11:30 Leif Scheuermann (Trier): Das STRADA-Projekt. Möglichkeiten der Simulation antiker Verkehrszeiten
11:30-12:00 Christian Beck (Trier): Rekonstruktion römischer Altstraßen mit digitalem Mitteln am Fallbeispiel der Alpenüberquerungen von Aquileia nach Lauriacum
13:30-14:00 Gerald Grabherr (Innsbruck): Trassenführungskonzepte römischer Gebirgsstraßen anhand von Beispielen aus dem Ostalpenraum
14:00-14:30 Stefanie Becht: Ideen zum neuen Straßenforschungsprojekt am Beispiel einer römischen Straße
14:30-15:00 Florian Haas: Zum Einsatz von LiDAR und Photogrammetrie für archäologische Fragestellungen
15:15-16:00 Diskussion
Kontakt: Michael Rathmann (michael.rathmann@ku.de) und Nadin Burkhardt (Nadin.Burkhardt@ku.de)
Programm: Download
Leider entfällt wegen des Lokführerstreiks der für den 29. Februar 18 Uhr angekündigte Vortrag von Susanne Froehlich zum Touristischen Reisen in der römischen Kaiserzeit im Altertumswissenschaftlichen Kolloquium.
Am Montag, den 22. Januar 2024, 18 Uhr c.t. wird
Simon Sulk, MA (Naturpark Altmühltal/BLfD) in
"Gut aufgehoben! Ein Projekt zur Erfassung und Erhaltung der Archäologie im Landkreis Eichstätt"
zu den Zielen und Absichten des Projektes "Historisches Gedächtnis Landkreis Eichstätt und der Altmühl-Jura-Region" berichten.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Der Vortrag findet Universitätsallee 1 in Raum UA 030 im EG statt.
30. Oktober 2023
Anne Kolb (Zürich): Verkehr, Infrastruktur und Sprachen im Imperium Romanum
27. November 2023
Claudia Schindler (Hamburg): Glanz und Elend der Ruinen. Ein Romspaziergang mit Andrea Marianis Ruinarum Romae epigrammata (1641)
11. Dezember 2023
Stefan Feuser (Bonn): Stadt, Land, Meer. Häfen und Hafenstädte als Orte des Übergangs
Winckelmannfestvortrag
15. Januar 2024
- entfällt -
29. Januar 2024
- entfällt - (Froehlich/Touristisches Reisen in der römischen Kaiserzeit)
5. Februar 2024
Eva Falaschi (Tübingen): Travel and circulation of cultural information in the Graeco-Roman world: The role of periegetai and exegetai
Die Vorträge finden jeweils Montags 18:15 in UA 030 in der Univiversitätsallee 1 (EG links) statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Das Altertumswissenschaftliche Kolloquium mit beiträgen aus der aktuellen Forschung wird gemeinsam von der Alten Geschichte, der Klassischen Archäologie, der Klassischen Philologie und der Alten Kirchengeschichte angeboten.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Leider müssen wir den auf den 15. 1. 2024 gelegten archäologischen Vortrag im Altertumswissenschaftlichen Kolloquium absagen. Er wird mit neuer Terminbekanntgabe im Sommersemester nachgeholt.
Wir laden Sie herzlich zum diesjährigen Winckelmannfestvortrag der Klassischen Archäologie, am 11. Dezember 2023, an die KU Eichstätt ein.
Prof. Dr. Stefan Feuser (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) spricht zu:
„Stadt, Land, Meer. Häfen und Hafenstädte als Orte des Übergangs“.
Der Vortrag beginnt 18:00 im Raum UA 030 im EG vor der Zentralbibliothek, Universitätsallee 1, auf dem Campus in Eichstätt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Nach dem Vortrag findet der traditionelle Umtrunk mit Buffet statt, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind.
Die Frachgruppe der Klassischen Archäologie läd Sie herzlich zur diesjährigen Weihnachtsfeier am 12.12.2023 ab 19 Uhr (KGA-206) ein. Wir bitten um Voranmeldung unter fg-archaeologie(at)ku.de.
Am 10. und 11. Oktober 2023 findet der Workshop "Bronze Casting in the Middle East" in Eichstätt an der KU statt, organisiert von Stefanie Becht, Gerhard Zimmer und Wolfgang Thiel. Er steht am Ende des ertragreichen DFG-Forschungsprojektes zu einer kaiserzeitlichen Bronzewerkstätte im Zeusheiligtum von Gerasa (Jordanien). (https://www.ku.de/slf/klassische-archaeologie/archiv/grabungen/gerasa).
Für den Workshop konnten aus dem internationalen KollegInnenkreis ExpertInnen für antiken Bronzeguß, Bronzewerkstätten und andere Produktionsaspekte gewonnen werden. Die Teilnahme ist nur online möglich: Zoom link: https://kuei.zoom.us/j/63872272685?pwd=SW1sYlNZQnV1MXNiUWp6RnNObERTZz09
Meeting-ID: 638 7227 2685.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Opening and Welcome: Nadin Burkhardt (10.10. 9:15)
Gerhard Zimmer „Opening speech: Bronze casting in ancient Greece – the testimony of the workshops“ (10.10. 9:30)
Jaques Seigne „The discovery of the Workshop at the Temple of Zeus in Gerasa“ (10.10. 10:45)
Lutfi Khalil „The Archaeometry of materials discovered at the Bronze casting workshop at Jerash“ (10.10. 13:00)
Stefanie Becht „New findings from the Gerasene Workshop“ (10.10. 14:00)
Thomas Weber „Mass production of bronzes in the East during Graeco-Roman time“ (10.10. 15:30)
Matthias Grawehr „Nabatean Bronzes. Ressources and Products“ (11.10. 09:15)
Norbert Franken „Ex Oriente Lux. Beobachtungen an antiken Bronzelampen aus dem Nahen Osten“ (11.10. 10:30)
Fabienne Karl and Stefanie Becht „Experiments on the Casting Moulds“ (11.10. 13:00)
Wolfgang Thiel „Re-invigorating the Cult of Zeus Olympios? Some Thoughts on Monumental Acrolithic Statuary in the Cities of the Roman Decapolis during the Antonine Period“ (11.10. 13:30)
Carol Matusch „50 years of research on bronze casting workshops – a retrospect“ (11.10. 15:00)
Am 17. Oktober 2023,
um 11:30,
in UA 136 (Universitätsallee 1, 1. Stock)
findet die Informationsveranstaltung zum Studium der Klassischen Archäologie an der KU statt. Es geht um die Fachinhalte, die Studienoptionen und das Semesterprogramm. Sie können Fragen stellen und die FachvertreterInnen und Studierende der Fachgruppe kennenlernen.
Liebe Studis,
die Fachgruppe der Klassischen Archäologie wird zu Beginn des Wintersemesters 23/24 im Rahmen der Orientierungswoche einen Umtrunk veranstalten.
Es gibt Wein ganz im Sinne der Antike! Ihr seid ganz herzlich eingeladen!
Die “Einführung in dionysische/bacchantische Feste: Antiker Weingenuss für Gaumen und Geist“ findet am Freitag, den 13.10, ab 17 Uhr im KHG-Gebäude (Kardinal-Preysing-Platz 3) statt, im 1. Stock im Goldenen Saal oder im Hof.
Bitte meldet euch unter der Mail-Adresse: fg-archaeologie@ku.de an, damit wir kalkulieren können.
Wir freuen uns, neue Gesichter zu begrüßen und bekannte wiederzusehen.
Natürlich bieten wir wieder für alle Neueinsteiger unseren Grundkurs an: „Einführung in die Klassische Archäologie, Grundkurs 1“ (Di 11:30-13:00), zu dem auch wieder eine Tagesexkursion (Tutorium) gehört.
Ansonsten stehen im Wintersemester die Landschaft, die Städte und Heiligtümer in Griechenland im Focus: Es wird eine Vorlesung zur „Topographie Griechenlands“ geben (Fr 10:30-12:00) und ein zugehöriges Proseminar „Athen und Attika: Befunde und Funde“ (Do 9:30-11:00). Je nach Modul sind sie auch getrennt besuchbar.
Genaue Angaben zu den Inhalten, Modulzugehörigkeiten und Prüfungsformen: hier.
Außerdem wird es Vorträge im Oberseminar und im Altertumswissenschaftlichen Kolloquium geben, jeweils montags 18:15, das Programm folgt.
Das neue Vortragsprogramm der Altertumswissenschaften an der KU steht fest:
Gemeinsam bieten Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie und die Alte Kirchengeschichte Vorträge zum Thema Wege und Übergänge, Logistik und Infrastruktur, Reisen und Prozessionen an.
Die Vorträge finden montags 18.15 in UA 030 (Universitätsallee 1) statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Klassische Archäologie der KU Eichstätt ist jetzt auf Instagram. Bitte unterstützt unsere Arbeit mit einem Abo und bereichert die Beiträge mit euren Kommentaren und Diskussionen.
Hier posten die Studierenden der Archäologie Vorträge, Ausstellungseröffnungen, Exkursionen, sowie weitere Termine und Events und natürlich Wissenswertes zur Klassischen Archäologie an der KU.
Besuche gern unseren Infostand am Tag der offenen Tür! Dort werden Studierende der Archäologie für alle eure Fragen vor Ort sein.
Wann: 14.05.2022 von 10 bis 16 Uhr
Wo: KGE Foyer
Weitere Informationen zu den Ständen und zum Tag der offenen Türe finden Sie auf der Website.
Am 18. März 2022 läd die Gemeinde anläßlich der erfolgreichen Ausstellung "Wettstetten im Spiegel der Archäologie" im Februar 2022 zu einem Vortrag zur Archäologie in Wettstetten ein. Der Vortrag beginnt 19:00 im Bürgersaal am Rathaus; Einlaß ist ab 18:30. Es gelten die 3 G-Regeln; kostenfreie Eintrittskarten sind im Rathaus erhältlich.
Es sprechen zur Urgeschichte Dr. Karl-Heinz Rieder, zur Vor- und Frühgeschichte Amira Adailei, M.A., zur Römerstraßengrabung Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt und Fabienne Karl M.A. sowie zum Mittelalter Dr. Gerd Riedel.
Anläßlich des 1200jährigen Jubiläums blickt die Gemeinde Wettstetten auf ihre Siedlungsgeschichte zurück.
Faltblatt zum Download
Von der langen Geschichte der Menschen vor Ort blieben die archäologischen Funde im Boden. Von den Jägern der Steinzeit über die Kelten und Römer bis in Mittelalter und Neuzeit zeugen zahlreiche Funde wie Werkzeuge, Keramikgefäße, Gerätschaften und Trachtbestandteile. Bei Baumaßnahmen und während einer Lehrgrabung 2020 kamen Spuren menschlicher Ansiedlungen zu Tage wie Hütten, Gruben, Straßen und Gräber.
Mit den Befunden und Funden kreierten Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt (KU Eichstätt-Ingolstadt) und Dr. Gerd Riedel (Stadtmuseum Ingolstadt) in Absprache mit der Gemeinde, vertreten durch den Bürgermeister Gerd Riedel, eine Ausstellung für alle Interessierten.
In der Ausstellung werden die Ergebnisse und Funde der letzten Jahre erstmals gemeinsam anschaulich präsentiert. Neben archäologischen Funden aus der Gemeinde Wettstetten werden Rekonstruktionen und Vergleichsobjekte gezeigt, sowie Photos, Zeichnungen und Modelle. Bestandteile eines Grabinventars vermitteln Bestattungssitten in der Frühgeschichte. Außerdem gewähren Funde Einblicke in die Ergebnisse der Ausgrabung der Römerstraße, verbunden mit Informationen zum römischen Straßenbau in dieser Gegend, einschließlich eines Films von Kurt Richter über die Lehrgrabung 2020. Ein Modell führt vor Augen, wie Wettstetten im 9. Jahrhundert als Siedlung ausgesehen hat.
Für ein ungewöhnliches Fundobjekt wird nach den Ideen der Besucher*Innen gefragt, verbunden mit einer Gewinnauslosung.
Die Ausstellung ist vom 4. bis 22. Februar zu sehen: Im Rathaussaal am Kirchplatz 10 in Wettstetten. Parkplätze vorhanden.
Die Ausstellung ist an drei Tagen die Woche (Mo, Mi, Do) von 10:00 bis 16:30 geöffnet. Für Gruppen wird auch außerhalb der Öffnungszeit geöffnet. Bitte melden Sie sich in der Gemeinde an: poststelle@wettstetten.de. Es gelten vor Ort die 2 G plus Hygienerichtlinien.
Das offizielle Programm und alle Informationen erhalten Sie hier.
Um Anmeldung wird gebeten unter altertumswissenschaften(at)ku.de
Sie haben am 10. Februar erneut die Möglichkeit einen archäologischen Vortrag zu hören. Vom 10. bis 11. Februar 2022 findet an der KU in UA 141 eine Workshop zu Dialogstörungen im neronischen Prinzipat statt. (Unter 2 G Regeln mit Maske) Er wird zusammen von der Alten Geschichte, der Klassischen Archäologie und der Klassischen Philologie ausgerichtet, in Kooperation mit dem KU-Forschungskolleg "Dialogkulturen". Es konnte den Kollegen Dr. Johannes Fouquet als Gast gewonnen werden, einen Nachwuchswissenschaftler mit Schwerpunkt "Römisches Griechenland", der zu Nero in Griechenland spricht. Über Ihr Kommen freuen wir uns sehr.
Der frühe Prinzipat beruht auf einer stets gefährdeten Machtbalance zwischen dem Herrscher, den Eliten sowie dem Militär. Das Gelingen dieser Balance hing entscheidend von Kommunikationsprozessen ab, die insbesondere vom Prinzeps Rücksicht auf die verschiedenen sozio-politischen Gruppen verlangte. Die Herrscher, die von Zeitgenossen oder Späteren zu den schlechten Kaisern gezählt wurden, versagten in dieser Disziplin.
Der Workshop möchte die Störungen der Kommunikati-onsprozesse in neronischer Zeit aus verschiedenen altertumswissenschaftlichen Disziplinen beleuchten: wie die historiographische Erzählung Störungen der Verständigung deutet, wie literarische Texte geglückte oder missglückte Dialogizität inszenieren oder wie sich in der Archäologie neue Repräsentationsformen wie vergoldete Monumentalstandbilder, neue Portraittypen, Luxusvillen als Residenzen und andere Agitationsräume verstehen lassen. Literarische, inschriftliche, bildliche und architektonische Zeugnisse sollen auf eine neue veränderte Auffassung der Gesellschaft hin und auf die Kommunikation in dieser überprüft werden.
Bitte behalten Sie weiterhin die Vorträge im Altertumswissenschaftlichen Kolleg im Blick, auch im Sommer wird es hier wieder ein interessantes Angebot geben: https://www.ku.de/ggf/geschichte/alte-geschichte/altertumswissenschaften-in-eichstaett/forschungskolloquium
Ein Workshop der
KU Altertumswissenschaften in Kooperation
mit dem KU Forschungskolleg Dialogkulturen
Der frühe Prinzipat beruht auf einer stets gefährdeten Machtbalance zwischen dem Herrscher, den Eliten sowie dem Militär. Das Gelingen dieser Balance hing entscheidend von Kommunikationsprozessen ab, die insbesondere vom Prinzeps Rücksicht auf die verschiedenen sozio-politischen Gruppen verlangte. Die Herrscher, die von Zeitgenossen oder Späteren zu den schlechten Kaisern gezählt wurden, versagten in dieser Disziplin.
Der Workshop möchte die Störungen der Kommunikationsprozesse in neronischer Zeit aus verschiedenen altertumswissenschaftlichen Disziplinen beleuchten: wie die historiographische Erzählung Störungen der Verständigung deutet, wie literarische Texte geglückte oder missglückte Dialogizität inszenieren oder wie sich in der Archäologie neue Repräsentationsformen wie vergoldete Monumentalstandbilder, neue Portraittypen, Luxusvillen als Residenzen und andere Agitationsräume verstehen lassen.
Literarische, inschriftliche, bildliche und architektonische Zeugnisse sollen auf eine neue veränderte Auffassung der Gesellschaft hin und auf die Kommunikation in dieser überprüft werden.
Ort
Raum UA 141, Universitätsallee 1, 85072 Eichstätt
Organisation
Altertumswissenschaften
Nadin Burkhardt (Klassische Archäologie)
Bardo Gauly (Klassische Philologie)
Michael Rathmann (Alte Geschichte)
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Universitätsallee 1
85072 Eichstätt
eMail: altertumswissenschaften@ku.de
Teilnahme
Um Anmeldung wird gebeten (altertumswissenschaften@ku.de).
Es gelten die Hygienerichtlinien der KU (2G, FFP 2-Maske, Abstandeinhaltung).
Programm
Donnerstag, 10. Februar 2022
13:30 - 14:00 Uhr
Eröffnung
(N. Burkhardt / B. Gauly / M. Rathmann)
14:00 - 14:30 Uhr
Michael Rathmann (Eichstätt): Nero zwischen Krieg und Akzeptanzmodell
14:45 - 15:15 Uhr
Pause
15:15 - 15:45 Uhr
Christoph Schubert (Erlangen): Die Einsamkeit des Tyrannen. Nero als Zentrum von Kommunikationsstörungen in der Praetexta Octavia
16:00 - 16:30 Uhr
Nadin Burkhardt (Eichstätt): Nur Luxus und Dekadenz? Neronische Bauten in Rom
16:45 - 17:00 Uhr
Pause
17:00 - 17:30 Uhr
Johannes Fouquet (Heidelberg): Eine neue Sonne strahlt über Hellas: Nero in Griechenland
18:15 - 18:45 Uhr
Mischa Meier (Tübingen): Seneca, De clementia und Apokolokyntosis anschließend gemeinsames Abendessen
Freitag, 11. Februar 2022
9:00 - 9:30 Uhr
Matthäus Heil (Berlin): Die Ermordung Agrippinas (via Zoom)
9:45 - 10:15 Uhr
Verena Schulz (Eichstätt): Nero und Seneca: Lehrer-Schüler-Kommunikation bei Tacitus
10:30 - 11:00 Uhr
Pause
11:00 - 11.30 Uhr
Bruno Grimm (Eichstätt): Nero im Film (digitale Einspielung)
11:45 - 12:15 Uhr
Abschlussdiskussion
12:30 Uhr
gemeinsames abschließendes Mittagessen
Vom 3. bis 22. Februar präsentiert eine Ausstellung im Rathaus von Wettstetten archäologischen Grabungen, die in den vergangenen Jahren auf dem Gebiet der Gemeinde nördlich von Ingolstadt stattfanden. Dazu gehört auch eine Lehrgrabung unter Leitung von Juniorprofessorin Dr. Nadin Burkhardt (Professur für Klassische Archäologie an der KU) am Beispiel einer früheren römischen Überlandstraße. Den Rahmen für die Feldforschung, an der sich Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beteiligt haben, war das Jubiläum der Gemeinde Wettstetten.
Gezeigt werden Funde als Objekte und Zeichnungen und Befunde als Fotos und Zeichnungen sowie Siedlungsmodelle. Einige Objekte wurden erstmals für die Ausstellung restauriert. Außerdem wird ein Grabungsfilm von Kurt Richter zu sehen sein. Von der steinzeitlichen über die keltische und römische Kultur sind Funde vertreten, sowie aus Mittelalter und Neuzeit.
Das rund 20-köpfige Grabungsteam um Professorin Burkhardt erhielt im Sommer 2020 drei Wochen Zeit, um den heutigen Landwirtschaftsweg an zwei ausgewählten Abschnitten zu öffnen und den Boden zu erkunden. Die Funde reichen von spätneolithischen Werkzeugabschlägen und Kernsteinen über bronzezeitliche Gefäßscherben bis zu römischen Sandalennägeln sowie spätmittelalterlicher bis neuzeitlicher Keramik. Doch die Grabung untersuchte nicht nur die Oberfläche der früheren Straße, sondern auch deren Aufbau. Der Zustand der Straße und des Pflasters deutet daraufhin, dass sie auch noch lange benutzt worden ist, nachdem die Kastelle nicht mehr existierten, die sie miteinander verband. Die antike Schicht wurde im Zuge der weiteren Nutzung mit einer Lehmschicht überzogen. Die Fahrspuren sind, wie der Querschnitt zeigt, tief in den Straßenkörper eingegraben. Bei der Materialsuche waren die Römer – nicht nur in der damaligen Provinz Raetien – sehr pragmatisch und nutzen unbearbeitete Kalksteine aus Steinbrüchen der Umgebung. Zudem wurde ein hoher Anteil an Kieselsteinen gefunden, die wohl als Zusatzbelag gedient haben. Die eisenbeschlagenen Räder haben deutlich sichtbare Verfärbungen in den Fahrspuren verursacht.
Die Ausstellung im Rathaus Wettstetten (Kirchplatz 10), ist nach vorheriger Anmeldung ( oder Tel. 0841/99436-0) montags, mittwochs und donnerstags von 14 - 16.30 Uhr zu besichtigen.
Das Team der Klassischen Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt wünscht allen Altertumsbegeisterten schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Am 06.12.2021 spricht Dr. Stephan Faust (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) zu "Bube, Dame, Krieger. Zum Bildzyklus auf der spätantiken Achillesplatte aus Kaiseraugst".
Der Vortrag findet in Präsenz ab 18 Uhr im Kollegiengebäude KGA Raum 101 an der KU Eichstätt statt. Die Teilnahme ist nur unter Einhaltung der 2G-Regel möglich.
"Mars, Venus und die Anderen - Geschlechter in der Antike"
Das altertumswissenschaftliche Forschungskolloquium an der KU Eichstätt-Ingolstadt wird gemeinsam von den Fächern Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie organisiert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Raum: KGA-101, Montag, 18-20 Uhr, die Teilnahme ist nur unter Einhaltung der 2G-Regel möglich.
Flyer und Programm finden Sie hier
29. November 2021
Tanja S. Scheer (Göttingen)
Männer mit Ohrringen?
Geschlechterbilder in Xenophons Anabasis
6. Dezember 2021
Dr. Stephan Faust (Halle-Wittenberg)
Bube, Dame, Krieger
Zum Bildzyklus auf der spätantiken Achillesplatte aus Kaiseraugst
Winckelmannfestvortrag
10. Januar 2022
Sascha Kansteiner (Dresden)
Sonderfälle der Rezeption griechischer Skulptur
24. Januar 2022
Meike Rühl (Osnabrück)
Die römische Literatur und ihre Leserinnen
31. Januar 2022
Christiane Kunst (Osnabrück)
Mucia Tertia. Handlungsfelder römischerMatronen am Ende der Republik
7. Februar 2022
Katarzyna Jadzweska (Warschau/Aarhus)
Female voices in Greek dialogues
Dr. Stephan Faust Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
(Dialogkulturen Senior Research Fellow)
„Kulturkontakte als Konzept? Überlegungen zu Form- und Bildsprache der Sarkophage aus der Königsnekropole von Sidon“
Dienstag, 30. November 2021, 12.00 – 13.30 Uhr
Im Zentrum des Vortrages stehen vier aufwendige, mit Reliefs verzierte Marmorsarkophage im Archäologischen Museum zu Istanbul. Sie wurden im 5. und 4. Jh. v. Chr. nebst weiteren Sarkophagen in den Kammern einer unterirdischen Grabanlage außerhalb von Sidon im heutigen Libanon aufgestellt. Offenbar dienten sie als Grablegen für Angehörige der lokalen phönizischen Herrscherdynastie. Im Hinblick auf ihre Funktion und die Themen ihres Bildschmucks weisen die vier Monumente einerseits darauf hin, dass ihre Auftraggeber bestimmte traditionelle Vorstellungen von Tod und Herrschaft immer wieder aufs Neue evozieren wollten. Insofern scheinen die Monumente innerhalb ihres Aufstellungskontexts miteinander kommuniziert zu haben. Andererseits lassen die deutlichen Unterschiede in der Ausgestaltung nicht nur auf vielfältige ikonographische Einflüsse aus Persien, Kleinasien, Athen und Makedonien, sondern auf eine geradezu programmatische Funktion von Kulturkontakten in der Repräsentation der sidonischen Könige schließen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach einem Erklärungsmodell, das den komplexen politischen, kulturellen und individuellen Entstehungsbedingungen der Grabmonumente gerecht wird.
Für weitere Informationen: www.ku.de/dialogkulturen
Wir bitten um vorherige Anmeldung: forschungskolleg-dialogkulturen@ku.de
Zoom-Link: https://kuei.zoom.us/j/92868736148?pwd=ZXdmSFd0TDVvNDFDSWNVVHpYWEI4UT09
Stand: 23.09.2021 - Alle fehlenden Raumnummern sind nun nachgetragen.
Vom 11. bis 22. Oktober 2021 finden an der KU Eichstätt-Ingolstadt die Orientierungswochen statt.
Am 20. Oktober 2021 von 11 bis 12 Uhr präsentiert sich die Archäologie und stellt sich Ihren Fragen (siehe Programmheft). Hier erfahren Sie alles über FachvertreterInnen, Lehrende, Lehrveranstaltungen, Projekte, Studiengangseinbindung, Module und Prüfungsleistungen. Die Fachgruppe, die studentische Vertretung, ist mit vor Ort.
Datum: 20. Oktober 2021
Uhrzeit: 11:00-12:00 Uhr
Raum: KGA-304
Zu Semesterbeginn, am Dienstag, den 19. Oktober 2021, um 17 Uhr läd die Fachgruppe der Studiengänge "Kunstwissenschaften" und "Aisthesis" zum Sektempfang vor den Brunnenpavillon im Hofgarten. Hier könnt ihr mit Studierenden und DozentInnen ins Gespräch kommen und neue KommilitonInnen kennenlernen.
Die Veranstaltung ist Teil der Orientierungswochen.
Am 26. Juli 2021 spricht der Archäologe, Steinbildhauer und Restaurator Prof. Dr. Michael Pfanner zu
„Was wohl Ludwig und Klenze dazu sagen würden! Zur aktuellen Restaurierung der Münchner Glyptothek“
Der Vortrag findet, anders als zuerst angekündigt, in Präsenz ab 18 Uhr im Kollegiengebäude KGA 201 an der KU Eichstätt statt.
Es gelten die jeweils aktuellen Coronahygieneauflagen.
Der Vortrag ist Teil unserer altertumswissenschaftlichen Vortragsreihe an der KU Eichstätt-Ingolstadt; sie wird gemeinsam von den Fächern Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie an der KU organisiert.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Seit dem 9. Juli 2021 sind die Räumlichkeiten der Klassischen Archäologie in UA 246 bis UA 248 zu finden. Das Büro der Professur ist nun UA 248 im 2. OG in der Universitätsallee 1. Benachbart finden Sie die Arbeitsplätze der ProjektmitarbeiterInnen, StipendiatInnen, GastwissenschaftlerInnen und studentischen Hilfskräfte sowie die Mediathek (ArKuBiD). Nach 21 Jahren wurde die Archäologie nun von einem Schattnerbau in den Behnischbau verlegt. Die Postadresse und auch die des Sekretariats (Marianne Mayer, UA 114) bleiben gleich.
Am 8. Juli 2021 um 18 Uhr eröffnet die Ausstellung "Zeichnung und Experiment im Dienst der Wissenschaft – Die monumentale Bronzestatue der Athena" in der Hofgartenbibliothek an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Sie wird bis Ende des Jahres zu sehen sein. In den Ausstellungsräumen werden die Zeichnungen von Rupert Fieger zum Produktionsprozeß der Athena Promachos präsentiert, ein Film zum experimentellen Bronzeguß gezeigt und Spuren und Ergebnisse eines Formgußexperiments ausgestellt. Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften.
Am 21. April wird nun die Landesgartenschau in Ingolstadt eröffnet und mit ihr der KU-Pavillon. Unter dem Motto „Inspiration Natur“ ist das Fach „Klassische Archäologie“ mit einem Ausschnitt aus seinem Forschungs- und Lehrbereich zu "Natur und Emotion: Der römische Garten" in Form einer Ausstellungsvirtine vertreten. Dazu gehört eine Homepage mit weiterführenden Informationen. Und zwei Audiodateien mit den Villenbriefen des Plinius (Brief 1, Brief 2). Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
https://www.ku.de/slf/klassische-archaeologie/ausstellungen
Hier geht es zu zwei Videos zur Lehrgrabung "Römerstraße" in Wettstetten 2020: Link.
Gemeinsam mit der Römisch-Germanischen Kommission des DAI, dem Stadtmuseum Ingolstadt und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, möchte Sie das Fach Klassische Archäologie der KU Eichstätt-Ingolstadt zum 35. Ingolstädter Archäologischen Vortrag einladen.
Am 26. April 2021 um 18:30 Uhr via Zoom spricht
Dr. Christoph Rummel (RGK) zu: „Felix Romuliana. Die deutsch-serbischen Forschungen zur kaiserlichen ‚Palastanlage‘ bei Gamzigrad seit 2004“.
Mit den Ingolstädter Archäologischen Vorträgen möchten die genannten Institutionen den Bürgern unserer Region aktuelle archäologische Forschung vermitteln. Dafür laden wir jährlich führende Vertreter der Archäologie nach Ingolstadt ein. In diesem Jahr muß der Vortrag virtuell stattfinden, für das nächste hoffen wir, Sie wieder vor Ort begrüßen zu dürfen.
Zoom-Meeting-ID: 975 5900 2398
Kenncode: 822113
„Einführung in die Klassische Archäologie, Grundkurs 2“
Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt / Prof. Dr. Andreas Hillert
Modul: 82-012-1.2-S-VLUE-0813.20191.001, auch einsemestrig mit gesonderter Klausur belegbar
Modulprüfung: Klausur (1. und 2. Semester)
Zeiten: Do 14-16 aktuell via Zoom
„Exkursion nach Trier“
2. Juni bis 6. Juni 2021 (über Fronleichnam)
Klassische Archäologie und Klassische Philologie
Prof. Dr. Petra Schierl, Philipp Buckl M.A. und Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt
Anmeldung abgeschlossen
„Antike Keramik: Zeichnen, Datieren und Bestimmen“
Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt
Modul Eine Kunstgattung in der Antike – Exemplarische Studien
Modulnummer: 82-092-2.1-V-S-SE-0211.20191.001
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit
Zeiten: Freitag: 10-12 Präsenz, KGA 102
Beginn: 23. 04. 2021
Sondertermin in der Keramikwerkstatt KG-U 5: 14. 05. 2021 von 10-14 Uhr
„Ausstellungsseminar“
Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt
BA-Modul: Konkretisierung/Praktikum (82-012-4.3-H-0211) – nur Prüfungsanmeldung, keine Seminaranmeldung), Modulprüfung: praktische Leistung/Praktikum und BA-Modul: Eine Kunstgattung in der Antike – Exemplarische Studien, 82-092-2.1-V-S-SE-0211.20191.001 (82-092-2.1-V-S-SE-0211.20211.002), Modulprüfung: Referat und Hausarbeit, auch für den Master geeignet 88-012-2.1-V-S-HS-1011.20211.001, Modulprüfung: praktische Leistung/Praktikum
Zeiten: Blockkurs, teils via Zoom, jeweils jeden 3. Dienstag 10-12 (4.5., 25.5., 15.6., 6.7., 27.7.), dazwischen eigenständiges betreutes Arbeiten am Objekt
Vortreffen: 23.4.2021 Fr 12-14, Zoom
„Altertumswissenschaftliches Kolloquium“
Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt - Prof. Dr. Bardo Gauly - Prof. Dr. Petra Schierl - Prof. Dr. Michael Rathmann
Mo 18-20 via Zoom, Link per Anmeldung
siehe Programm
Fabienne Karl, B.A., ehemalige Studentin der Klassischen Archäologie, erhält für ihre Bachelorarbeit „Bilderwelt in Miniatur: Die römischen Gemmen aus Ruffenhofen und Umgebung“ (2020) einen Preis der Maximilian-Bickhoff-Universitätsstiftung für besondere Leistungen im Studium.
Gemmen waren die Ringsteine in römischen Siegelringen, zeigen eine reiche Bilderwelt und wurden - zum Vorteil der Archäologen - oft verloren. Ihre vielfältige Bilderwelt erlaubt uns bei entsprechender Analyse einen wichtigen Einblick in die römische Kultur, auch hier in der rätischen Provinz. In ihrer Bachelorarbeit, die von Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt an der professur für Klassische Archäologie betreut wurde, arbeitete Fabienne Karl einen Fundus an Gemmen des LIMESEUM in Ruffenhofen auf.
Fabienne Karl hat im April 2020 ihr Bachelorstudium der Klassischen Archäologie (Nebenfächer: Kunstgeschichte, Alte Geschichte) mit der ausgezeichneten Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Im zurückliegenden Sommersemester betreute sie als Lehrbeauftragte der KU die Lehrgrabung „Römerstraße” in Wettstetten-Echenzell. Seit dem Wintersemester 2020/21 studiert sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München den Masterstudiengang Provinzialrömische Archäologie.
Zur Pressemitteilung: https://www.ku.de/die-ku/profil/universitaetspreise/fabienne-karl
Zum Videoportrait: Link
Nächster Forschungsworkshop an der KU mit historischem Schwerpunkt unter Beteiligung der Archäologie:
FF I: Workshop "Aspekte und Methoden in der Erforschung religiöser Transformationsprozesse"
6. November 2020
Raum KAP 018
9:00-16:30
Begrüßung und Einleitung durch die SprecherInnen des FF I
Termine und Neuigkeiten im ZRKG, Planungen im FF I
Prof. Dr. Michael Neumann, "Vorüberlegungen zu Transformation von Revolutionserwartungen ab 1800"
Prof. Dr. Bardo Gauly, "Christliche Hochzeitsdichtung im Zeitalter der Askese"
Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt, "Transformation der Götterbilder nach christlichen Vorstellungen"
Prof. Dr. Andreas Weckwerth, "Vom Zirkus in die Kirche? - Wie die Orgel in den Gottesdienst kam"
Prof. Dr. Thomas Pittrof „‘Mysterium und Apparat‘. Die Medialisierung des Katholischen in der westdeutschen Kommunikationsgesellschaft der 1950-er Jahre – ein Transformationsgeschehen?"
Ansprechpersonen: Prof. Nadin Burkhardt & Prof. Andreas Weckwerth
Eine Anmeldung ist notwendig: Theresia.Boehm@ku.de; Nadin.Burkhardt@ku.de
In schnurrgerader Linie durchschneidet eine römische Straße die Felder und Wälder bei Wettstetten-Echenzell – wie im Wappen der Gemeinde ins Bild gesetzt. Sie verband einst die Limeskastelle bei Pfünz und Kösching. Obwohl das römische Straßennetz für die Provinz Rätien gut erforscht ist, konnten nur selten Überlandstraßen im Befund detailliert untersucht werden. Anlässlich des anstehenden Gründungsjubiläums von Wettstetten 2021 wird auch die weitzurückreichende Geschichte dieses Landstrichs thematisiert. Gemeinsam mit der Gemeinde Wettstetten, vertreten durch den Bürgermeister Gerd Risch, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, vertreten durch Dr. Hubert Fehr, dem Historischen Verein Ingolstadt e. V. und Dr. Gerd Riedel vom Stadtmuseum Ingolstadt sowie der Gesellschaft für Archäologie in Bayern e. V. führte die Klassische Archäologie an der KU eine Lehrgrabung zur Untersuchung dieser römischen Straßenabschnitts durch. Ein Team aus Studierenden aus Eichstätt, München, Tübingen und Bonn sowie aus den Mitgliedern der Vereine widmet sich gemeinsam der Freilegung und Erforschung.
Termine: 27. Juli bis 15. August 2020, Tag der Offenen Tür: 8. August 10-14 Uhr
Ansprechpartnerin: Jun.-Prof. Dr. Nadin Burkhardt; Lehrbeauftragte: Fabienne Karl, B.A.
Förderer: Historischer Verein Ingolstadt e. V., KU Eichstätt-Ingolstadt/Professur für Klassische Archäologie, Gesellschaft für Archäologie in Bayern e. V.