Der Artikel widmet sich der Aushandlung sprachlicher Normen in den deutschsprachig geprägten Regionen von Rio Grande do Sul, Südbrasilien. Er untersucht die Rolle deutscher Sprachnormen in einem heterogenen mehrsprachigen Kontext, in dem Deutsch überwiegend mündlich weitergegeben wird und als Schriftsprache eine zunehmend marginalisierte Stellung einnimmt. Eine Analyse von 58 semistrukturierten Interviews an zehn Ortspunkten zeigt, dass die Varietäten des Deutschen weiterhin unterschieden und benannt sowie in der vertikalen Dimension evaluiert werden.
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